Auweia! Könnte uns Netflix bald wegen Netz-Überlastung abgeschaltet werden?

#StayTheFuckHome – Genau das ist es, was wir gerade alle tun sollten. Ja, wir können das hier gar nicht oft genug sagen. Bleibt. zu. Hause. 

Hört auf, irgendwelche Corona-Partys zu schmeißen und das Ganze als geschenkten Urlaub anzusehen. Denn das ist es nicht. Die Sache ist ernst. Verdammt ernst. #SorryNotSorry, aber das mussten wir jetzt hier nochmal kurz loswerden…

Und erst recht, wenn man Schlagzeilen darüber liest, wie irgendwelche Menschen noch fröhlich Spring Break feiern, als hätten sie den Schuss nicht gehört. (😤!!!)

Denn eigentlich konnte man doch noch nie so viel Gutes tun, indem man einfach nur daheim bleibt, seinen Allerwertesten nicht mehr von der Couch bewegt und einfach nur Netflix schaut.

Jaaa, und bis auf ein paar (offensichtlich unbelehrbare) Ausnahmen da draußen (da geht der Puls direkt wieder hoch), tun das gerade auch etliche Menschen. Wirklich etliche Menschen.

So viele Menschen, dass Netflix nun sogar die Notbremse zieht.

Soll im Detail heißen: Der Streaming-Gigant wird die Datenmengen seines Video-Streamingdienstes in Europa zunächst für 30 Tage drosseln.

Laut Angaben des Unternehmens soll das etwa 25 Prozent weniger Datenverkehr verursachen.

Denn klar, die Sorge, dass das Netz während der Corona-Krise völlig überlastet werden könnte, ist natürlich da.

Immerhin haben gerade viel mehr Menschen als sonst Zeit, irgendwelche YouTube-Videos anzuschauen oder ihren Konsum von Serien und Filmen auf ein Maximum zu steigern. Schüler und Studenten sitzen zu Hause (im besten Fall), Leute arbeiten im Home Office und starten Videokonferenzen mit ihren Liebsten… also ja, das Netz hat gerade einiges zu bewerkstelligen.

Bei zu hoher Netz-Belastung könnten Video-Dienste à la Netflix und Co. abgeschaltet werden

In der Schweiz wurde bereits dazu aufgerufen, weniger Videos zu streamen, wie unter anderem die Süddeutsche berichtet. „So bleiben genügend Ressourcen für die wichtigen Dienste frei“, zitiert das Online-Portal das Kommunikationsministerium. Dazu gehört vor allem auch der Zugang zu Notrufen.

Geschieht das nicht, wird man entsprechende Dienste BLOCKIEREN. Und zu diesen Diensten gehören in erster Linie natürlich Streaming-Seiten wie Netflix.

Und wir wollen an dieser Stelle ja nicht überdramatisierten (es gibt gerade schließlich weitaus größere Probleme da draußen!!) und doch ist diese Vorstellung etwas beängstigend. Denn irgendwie helfen Netflix und Co. ja doch etwas dabei, hier alleine zu Hause nicht völlig durchzudrehen.

Und damit genau das nicht passiert, greift Netflix nun zu den aktuellen Maßnahmen. Der Streaming-Gigant reagiert damit auch auf die persönliche Bitte von Thierry Breton, dem EU-Kommissar für den Binnenmarkt, der bereits vorab vorgeschlagen hatte, die Bildqualität bei zu hoher Auslastung automatisch von HD- auf die Standard-Auflösung abzusetzen.

Netflix-Chef Reed Hastings versprach allerdings, dass ihre Kunden trotzdem eine „gute Qualität“ bekommen würden. Auch YouTube zog heute Morgen nach und kündigte an, Videos ab sofort auf SD-Qualität zu reduzieren.

Ganz ehrlich? Lieber so als einen kompletten Cut, oder? 😅 Und hey, vielleicht ist genau das jetzt auch der Moment, endlich mal wieder zu dem Buch zu greifen, das schon viel zu lange auf dem Nachtschrank verstaubt… oder das Rätsel-Heft auch mal bis zum Ende durchzuknobeln… oder mit dem Malen anzufangen… oder Stricken zu lernen… eben all die Dinge, von denen Netflix einen sonst viiiieeel zu sehr ablenkt.

Denn auch wenn deutsche Internetanbieter aktuell – trotz deutlichem Anstieg des Datenvolumens – noch nicht von großen Problemen sprechen, muss man die Sache ja nicht riskieren, oder?!

Also ihr Lieben: Macht das Beste aus dieser Situation, übertreibt es wie beim Klopapier-Kauf auch nicht mit dem Streamen und #StaySafe! 🙏

Credits: Giphy

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