Neun Dinge, die man NUR in einer WG erlebt

Vom Dorf in die Großstadt, von den Eltern in die erste eigene Wohnung – oder sagen wir mal das erste eigene Zimmer außerhalb der heimatlichen vier Wände. Das Geld für eine ganze Wohnung fehlt ja meist doch noch, also geht es ab in eine Wohngemeinschaft.

Wir wollen unsere Zeiten in WGs zwar wirklich nicht missen, aber es gibt Dinge, die man wirklich nur in dieser Zeit erlebt bzw. erleben muss. 

DIE HIGHS UND LOWS DES WG-LEBENS

1. Die WG-Findungsphase

Sofern man nicht gerade mit alten Freunden zusammenzieht (und das kann auch so einige Probleme mit sich bringen), muss man erst einmal eine passende WG finden. Mal hat man Besichtigungen mit echt schrägen Vögeln, die einen mit einem Fahrrad oder Bügeleisen bestechen wollen, damit man bloß das kleine Zimmer ohne jegliches Tageslicht nimmt. Oder besichtigt Wohnungen, in die man tatsächlich nur kommt, wenn man erst noch durch einen Waschsalon läuft (klare Vorteil: Man kann gleich mehrere Maschinen gleichzeitig anstellen). Und ja, das haben wir schon genau so erlebt. Hat man erst einmal eine Wohnung gefunden, die ganz schön ist und wenn dort dann auch noch nett-scheinende Menschen wohnen, schlägt man zu. Und zieht ein, zu Menschen, die man einfach so gar nicht kennt.

2. Das Kennenlernen

Man wohnt zwar zusammen, aber wer ist der Typ vom Zimmer gegenüber eigentlich und ist das Mädel von nebenan genauso modeaffin wie wir? Egal, irgendwas hat man schon gemeinsam und sei es nur die Duschgel-Marke oder die Leidenschaft für Nutella.

3. Sauber ist nicht gleich sauber ist nicht gleich sauber

Ihr dachtet, dass ihr sehr tolerant seid, wenn es um Chaos und dreckiges Geschirr geht. Ja, dachtet ihr vielleicht, bis der Mitbewohner die Küche mit einer einzigen Fettummantelung hinterlassen hat oder das gemeinsame Wohnzimmer eher an ein Schlachtfeld als an einen Ort der Entspannung erinnert. Wer hätte denn ahnen können, dass ihr doch einen größeren Putzfimmel habt als ursprünglich geplant? Ach ja, Putzpläne helfen übrigens auch so ungefähr gar nicht.

4. Mundraub

Es ist Sonntag, alle Supermärkte haben geschlossen und der Joghurt eurer Mitbewohnerin lacht euch nur so an… Schnell ist der aus dem Kühlschrank genommen und weggemümmelt. Nur nicht vergessen einen neuen zu kaufen (und dann am besten die gleiche Sorte). Schließlich würden wir auch zur Furie werden, wenn wir uns seit Tagen auf diesen einen Joghurt freuen, der dann auf einmal weg ist.

5. Musikalische Untermalung

Ihr hört lieber Hip-Hop und eure Mitbewohner sind eher im Team Deep House oder Heavy Metal? Oder sie machen selbst Musik, spielen zum Beispiel Geige (autsch!) oder Saxofon? Kann nerven, muss man aber eben durch.

6. Let’s talk about Sex

Neben dem WG-Leben hat jeder eben auch so sein Privatleben. Der eine eben ein lauteres. In WGs mit hauchdünnen Wänden muss es gar nicht so laut sein. Wer schon einmal in WGs gewohnt hat weiß, wie wichtig Ohrenstöpsel sind.

7. Nicht intim im Team

Ein gemeinsamer Abend mit zu viel Wein und auf einmal findet man sich noch besser oder anders gesagt: Man findet sich zu gut. Der nächtliche Ausflug ins Nachbarzimmer ist spätestens am nächsten Morgen unter „war eine ganz dumme Idee“ vermerkt. Falls es doch keine Schnapsidee war: Praktisch, man wohnt ja schon zusammen.

8. Pfennigfuchser

Es gibt zwei Sorten von Mitbewohnern. Die, die sich einfach damit Abwechseln Küchenrolle, Spülmittel und Co. zu kaufen und die, die gerne von jedem 1 Euro 27 Cent für das Waschmittel hätten und das schon ganz großzügig von 1 Euro 27,6 Cent abgerundet haben. Der Klügere gibt in diesem Fall bekanntlich nach und rechnet beim nächsten Einkauf dann auch einfach alles bis auf die Centbeträge auseinander.

9. Unverhofft kommt oft…

Aber egal wie nervig das WG-Leben auch sein kann und wie schräg man manche Marotten seiner Mitbewohner finden mag, am Ende können daraus die innigsten Freundschaften entstehen. Schließlich verbringt man mit kaum jemandem so viel Zeit wie mit seinen Mitbewohnern. Und aus einem gemeinsamen Abendessen wird trautes auf der Couch sitzen und lachen, weinen und am Ende vielleicht eben die beste Freundschaft, die man sich nur vorstellen kann.

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