Grund Nummer 2: Filme und Pornos. Ja, die sind tatsächlich auch nicht wirklich hilfreich, wenn es darum geht, Männer auf Oralsex vorzubereiten oder („realistischen“) Sex im Allgemeinen. „Im Fernsehen geht es immer noch nicht um weibliches Vergnügen, daher ist Sexismus nach wie vor sehr verbreitet“, sagt Carol Queen, Sexologin bei Good Vibrations, im Gespräch mit Cosmo. Recht hat sie. Denn mal ehrlich, typische Männerpornos laufen doch eigentlich immer so ab: Rein, raus und BÄM, die Frau bekommt den gigantischsten Orgasmus ihres Lebens. Dass das SO aber eher nicht in der Realität abläuft und definitiv mehr Zeit und Zuwendung braucht ☝🏻 (wie zum Beispiel durchs Lecken), wird dort nicht gezeigt. Aufklärung ist das also auch nicht.
Grund Nummer 3: Unverbindlichkeiten. Jup, auch das hindert vor allem jüngere Männer daran, ihre Sex-Partnerinnen oral zu befriedigen. Grund dafür: Wir leben in einer absoluten „Hookup Culture“, in der One-Night-Stands und zwanglose Verbindungen an der Tagesordnung stehen. Keiner will sich mehr festlegen. Lieber einen „schnellen Orgasmus haben“ und weiterziehen, ist die Devise. Eine Devise, bei der deepe Bedürfnisse nun mal oft auf der Strecke bleiben.
Zu dem Ergebnis kam auch Cosmo in der Umfrage. 37 % der 18- 22-Jährigen gaben nämlich an, dass sie keine Frau lecken (würden), die sie „nicht gut genug kennen“. Naja, und wer kennt schon seinen One-Night-Stand oder seine Sex-Dates gut? Da bleiben Emotionen und der Cunnilingus halt auf der Strecke. Was ok ist, wenn sie dann andersrum auch auf Blowjobs verzichten. ☝🏻
Grund Nummer 4: Männer sind einfach scheiße. 😄 Sorry, die Ausdrucksweise. Doch einige gaben bei der Umfrage wohl tatsächlich auch folgende Gründe für ihre Anti-Lecken-Haltung an: „Das ist eklig“, „Es riecht nicht gut oder ist zu nass“, „Es ist zu haarig“. SERIOUSLY???? 😠