Zu Ostern vernaschen wir vegane „Raw Carrot Cake Balls“ im Matcha-Schoki-Mantel

Ob Eierlikörkuchen, Osterlamm oder der klassische Hefezopf  – an Ostern warten immer eine ganze Menge zuckersüßer Back-Kreationen darauf,  gebacken und vernascht zu werden. Den feinen Zucker-Schock gibt es oftmals kostenlos dazu und prinzipiell ist dagegen auch nichts einzuwenden. Doch für diejenigen, die Lust auf eine Oster-Leckerei haben, die nicht nur ganz ohne industriellen Zucker daherkommt, sondern die auch noch aus der saftigen Süße von Datteln und Karotten besteht, für die haben wir das perfekte Rezept gefunden  – und das auch noch in vegan! 🤪

Dabei handelt es sich um „Raw Carrot Cake Balls“, ummantelt von weißer Schokolade mit Matcha-Kick und Pistazien-Topping. Jaaa, lieber Osterhase, die Bällchen machen den Eiern eindeutig Konkurrenz. Sie klingen nicht nur geil, sondern schmecken auch unglaublich köstlich und sind vor allem unglaublich saftig!

Das Rezept stammt aus den Oster-Kochbuch-Kreationen von keiner Geringeren als der Vegan-Food- & Style-Queen Anna Schürrle, die uns schon des Öfteren mit ihrem gesunden Lifestyle Blog und der gleichnamigen App „HEALTH BAR“ verwöhnt und inspiriert hat.

Anna hat dabei für die coolen „Raw Carrot Cake“-Bällchen den klassischen Karottenkuchen (den ihr übrigens auch in ihrer Oster-Rezept-Ansammlung in der veganen Variation findet) als Inspiration verwendet. Sie hat ihn allerdings letztlich als pflanzlichen Rohteig (also ohne den Teig in den Backofen zu schieben) umgewandelt und mit exotischen Extras aufgepppet.

Eben so, wie es sich für verwöhnte Foodies gehört. Es bleibt also nicht mehr viel zu sagen außer: Holt die Karottenreibe raus, lasst uns lässig und cool wie Bugs Bunny in der Küche lehnen und ab geht das fröhliche Bällchen-Formen. 🐰

Iss‘ was? 🥕

Doch vorher gibt es noch eine geballte Ladung „Unnützes Wissen über den Karottenkuchen“, mit dem ihr auf jeder Zoom-Osterparty, neben den „Raw Carrot Cake Balls“, punkten werdet:

Der ursprünglich aus der Schweiz stammende Karottenkuchen hat viele Namen. Besonders im deutschsprachigen Süden ist er eher als Rüebli- oder Möhrentorte bekannt. Alle seine Namen hat er – wer hätte es gedacht – der Karotte zu verdanken, denn sie ist die saftige Hauptzutat in dem Leckerbissen.

Schon im Mittelalter wurden Karotten für die Herstellung süßer Speisen verwendet, schließlich haben Möhren mehr Zucker als die meisten anderen Gemüsesorten. In dem Hauswirtschaftslehrbuch „Gritli in der Küche“, welches 1895 erschien, tauchte das erste Karottenkuchen-Rezept auf, welches lange als der Klassiker der Schweizer Kochbücher galt. Kein Wunder also, dass der Karottenkuchen es auch schnell auf die deutschen Teller als süße Verführung geschafft hat.

Auch international ist der Karottenkuchen bekannt und beliebt. Während des zweiten Weltkrieges entdeckten besonders in Großbritannien die Menschen ihre Leidenschaft für den saftigen und nahreichen Kuchen. In den 1960er Jahren feierte der Kuchen seinen Durchbruch in den USA, wo er später auch zu einem der populärsten Kuchen, neben dem Cheesecake, aufstieg.

Mittlerweile gibt es den Karottenkuchen wirklich in unzähligen Variationen: Mit verschiedenen Nuss-Mischungen, mit-/ ohne Zucker, als vegane Backmischung oder sogar als Rohteigverison, so wie Annas leckere Karottenkuchen-Bällchen. Und für die findet ihr hier das Rezept und die Anleitung. 😉

Die übersichtliche Zutatenliste für die leckeren Oster-Bällchen.

TrèsCLICK Bodylove und Food-Expertin Fine mit ihren Raw-Carrot-Cake-Balls.

Hier kommt das „Carrot Cake Balls“-Rezept

Für 12- 15 Balls, je nach Größe, mit einer Zubereitungsdauer von insgesamt 45 Minuten, plus 2 x 1 Stunde Ruhezeit im Kühlschrank. Da die Zutaten alle auf Bio- und pflanzlicher Basis sind, sind sie im Vergleich zu industriellen Produkten natürlich etwas kostspieliger. Doch wer die Vor- und Nachteile kennt, versteht, dass sich die Benefits der natürlichen Lebensmittel deutlich auszahlen.

Haltbar sind die „Raw Carrot Cake Balls“ mindestens für eine Woche im Kühlschrank – so lange werden sie allerdings nicht überleben, das garantiere ich euch.🤤

Folgende Lebensmittel kommen auf die Einkaufsliste:

Zutaten für die Raw-Teig-Bällchen: 150 g Pekannüsse, 170g entkernte Medjool-Datteln, 40 g Kokosnussmehl, 1 EL Zitronensaft, 1 TL geriebene BIO- Zitronenschale, 1 TL gemahlene Vanille, 1 TL Zimt, 1 Prise frischer, geriebener Ingwer, 1 Prise Salz, 1 Prise Muskatnuss, 1 große BIO-Karotte, ungeschält und klein gerieben (ca. 100g)

Als Extra: 2 EL Kokunssflocken – weil ich sie so sehr liebe. 😜

Zutaten für die Schoko-Glasur: 100 g vegane weiße Schokolade (ohne raffinierten Zucker), 1 Prise Matcha-Pulver, 2 EL gehackte Pistazien

Weitere Möglichkeiten für das Topping sind: Mandelsplitter, Kokosnussflocken, Schokoladen-Splitter, Krokant-Würfel ect.

Und so easy geht die Zubereitung:

  1. Die Pekannüsse im Food Processor oder mit einem Mixer grob mahlen/hacken. Nicht fein mahlen, es sollen gehackte Nüsse resultieren.
  2. Entkernte Medjool-Datteln in kleine Stücke schneiden und hinzufügen.
  3. Kokosnussmehl, Zitronensaft, geriebene Zitronenschale, frisch geriebener Ingwer mit in die Schale geben.
  4. Salz, Muskatnuss, Zimt, Vanille und die geriebene Karotte dazugeben. Als Extra-Variation die Kokunssflocken on top dazugeben und alles mit einem Rührstab vermischen, bis der Teig gut mit den Händen knetbar ist und zusammenhält.
  5. 12-15 gleich große Bällchen mit den Händen formen und für 1 Stunde kaltstellen. Tipp: Verwendet Kokussnussmehl an den Händen, damit der Teig modellierbar ist.
  6. 3/4 der Schokolade im heißen Wasserbad erwärmen und schmelzen lassen.
  7. Wenn sie flüssig ist, den Topf vorsichtig auf eine trockene Fläche stellen und die restliche Schokolade kleingeschnitten weiter unterrühren, bis sie auch geschmolzen ist. Somit ist die zartschmelzende Konsistenz gesichert. 😍
  8. Matcha-Pulver in die flüssig Schokolade unterrühren, bis der gewünschte Grünton erreicht ist.
  9. Die „Carrot Cake Balls“ aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Schokolade beliebig umhüllen, tunken oder bestreichen.
  10. Mit den gehackten Pistazien (oder was immer euch an Toppings glücklich macht) umhüllen und erneut in den Kühlschank stellen, sodass die Schokolade erhärten kann.
  11. 20 Min vor dem Servieren die „Raw Carrot Cake“-Bällchen aus dem Kühlschrank holen und auf Zimmertemperatur ruhen lassen.
  12. Enjoy 🐰😍

Bällchen statt Eier suchen

Fazit: Ja, Karottenkuchen schmeckt das ganze Jahr gut, doch dank der feinen Gewürze und dank des Aufeinandertreffens von süßen und herben Komponenten passen die Bällchen besonders gut zu Ostern und zum Frühlingsbeginn. 😍 Das Würzige des Rohteiges und die feinen Karottenstückchen schaffen einen herrlichen Übergang mit der zartschmelzenden, süßen Schokolade.

Viel Spaß beim Zubereiten, vor allem beim Genießen und vielleicht sogar beim Bällchen-Suchen! 😂

x Fine

Credits: PR-Material – Anna Schuerrle , Health Bar, Instagram / Anna Schürrle

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