Mir ist auch bekannt, warum Peppa in manchen Kinderzimmern gar nicht stattfindet – nicht, weil manche Eltern komplette TV-Verweigere sind – es gibt ja unzählige Bücher – sondern, weil sie zu frech sein soll. Sie sagt zu Pappa Wutz gerne „doofer Papa“. Das ist aber ein schlichter Übersetzungsfehler, denn im britischen Original sagt Peppa gerne „silly Dad!“ und das ist eher eine Art Floskel, die man sehen könnte als „Ach, Papilein!“ Altklug, ja. Frech? Nö!
Ich will hier ja nicht zu weit ausholen oder andere anschwärzen, aber dieses Gefühl hatte ich neulich bei einer ganz anderen Heldin meines Sohns: Conni! In Malos aktuellem Lieblingsbuch „Conni lernt Rad fahren“ stürzt erst Conni mit dem Rad. Als dann ihre Freundin Julia später auch stürzt, steht im Buch: „Und Conni ist auch ein kleines bisschen froh, dass Anna auch einmal mit dem Fahrrad hingefallen ist.“ Äh!?? What??? Ich verstehe schon, Conni will nicht der einzige Tollpatsch sein. Aber nett ist das nicht! Und getröstet wird Anna dann auch nicht von Conni, sondern von Connis Mama. Lass ich mal so stehen.
Zu den untersuchten Serien und Filmen gehörten übrigens „Ich einfach unverbesserlich 2, Pets, Toy Story 4, die Unglaublichen 2, Oben, Alles steht Kopf, Frozen, Findet Dorie, Zoomonia, Sofia die Erste, Shimmer und Shine, Paw Patrol und Der kleine Tiger Daniel. Checke ich alle aus. Natürlich nur aus wissenschaftlichen Gründen …