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Es knistert ganz sanft, als ich eines der insgesamt vier Baumwoll-Höschen aus seiner Verpackung (plastikfrei natürlich ❤️) löse. Das sind sie also, meine ganz persönlichen Alternativen zu Tampons, Binden und Co.. Um weniger Müll zu produzieren und auf Langlebigkeit zu setzen. Gut fühlen sie sich an, in der Hand und am Körper. Hochwertig und weich. Am liebsten würde ich direkt mit dem Testtragen loslegen…
Doch einer dieser unkomplizierten Selbstläufer wird dieser Test sicherlich nicht. Das steht bereits fest. Warum? Weil der Körper eben nicht planbar ist… und sich schon gar nicht an irgendwelche Redaktionszeiten hält. Zuerst ist meine Periode also verspätet, dann versiegt sie schließlich ganz. Nur um letztendlich pünktlich zum Festival-Wochenende so richtig loszulegen…
Also hieß es erstmal wieder: Abwarten und nächsten Zyklus beschwören. Denn JA, gerade für diesen Selbstversuch will ich Ruhe und Beständigkeit. Und sicherlich kein Campingplatz-Gemeinschaftsbad. Immerhin umgeben das Thema „Perioden-Pantys“ doch so einige Mythen und Vorurteile. Riecht das nicht voll schnell? Fühlen die sich an wie Windeln? Laufen sie irgendwann aus? Fragen, die auch mich zunächst verunsichern – wenn auch nur für den Moment.
Vorurteile sind da, um verworfen zu werden
Die Devise lautet demnach: Ich teste jetzt diese Höschen, komme was wolle. Was kommt, ist meine Periode (yay!). Pünktlich genau dann, als ich mich auf dem Weg in den Urlaub befinde (nay!). Ernsthaft jetzt?! AGAIN? Doch dieses Mal kneife ich nicht. Der erste Tag meiner Blutung ist meist eh noch leicht, warum also nicht? Ich schlüpfe in die bequemste Variante, Schwarz, mit besticktem Bund, hoch tailliert – und stutze nur ganz kurz.