Jetzt aufgepasst Mädels, denn folgende Rückschlüsse lassen sich von euer Menstruation auf Ayurveda schließen und andersrum:
Vata-Frauen tendieren zum Beispiel zu Blähungen, Schmerzen im unteren Rücken und Schlaflosigkeit. Außerdem kommt ihre Periode eher unregelmäßig und fällt relativ kurz aus.
Pittas bekommen, während sie menstruieren, super unreine Haut, haben mit Hitzewallungen zu kämpfen und sind extrem leicht zu reizen. Ihre Periode kommt oft etwas zu früh und fällt eher stark aus.
Kapha-Ladies bevorzugen während der Regel ihr Bett, weil sie dauerhaft müde sind, leiden unter Verstopfung und kommen aufgrund ihrer Wassereinlagerungen kaum noch in die liebste Skinny-Jeans. Ihre Blutung kann sich ganz schön in die Länge ziehen und ist oftmals eher klumpig.
Na, erkennt ihr euch wieder? (*Der Moment, in dem ich realisiere, dass ich alles drei bin, zu gleichen Teilen 😭*)
Natürlich lassen wir euch jetzt aber nicht nur mit diesen Informationen zurück – ihr könnt euer neugewonnenes Wissen nämlich auch nutzen, um eure Symptome zu lindern! 🤗
So können die jeweiligen Typen ihre Symptome lindern
„Als ich vorhin sagte, dass sich im Ayurveda vieles von allein erklärt, meinte ich das auch so. Man muss sich immer nur vor Augen führen, dass Vata für den Wind steht, Pitta für das Feuer und Kapha für die Erde“, erklärt uns unsere Expertin und gibt uns folgende Tipps mit an die Hand:
1. Vata:
Wer mit Vata-Symptomen zu kämpfen, muss irgendwie den Wind besänftigen und schauen, dass er sich erdet. Das geht am besten mit Lebensmitteln, die – wie sollte es anders sein – aus der Erde kommen. Da hätten wir zum Beispiel Süßkartoffeln, Kürbis und Rote Beete. Wer daraus einen schönen Eintopf kocht, schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Vatas sollten im Idealfall nämlich warme Mahlzeiten zu sich nehmen. Verzichten sollten sie hingegen auf Rohkost und Bohnen. Die erzeugen schließlich noch mehr Wind. Generell ist für Vatas Runterkommen angesagt! Schlüpft in euren Lieblings-Jogger, macht es euch auf der Couch bequem und trinkt einen beruhigenden Fenchel-Tee. Wer sich dennoch etwas bewegen möchte, macht eine Stunde Yin-Yoga. Alles, was jetzt erdet und aufwärmt, ist erlaubt.
2. Pitta:
Pitta-Ladies solltenan ihr inneres Feuer denken, das sie gerne einmal überhitzen lässt. Sie brauchen eine
Abkühlung. Ob ein
erfrischender Saft, eine Smoothie-Bowl oder ein knackiger Salat – Pittas sollten zu
Lebensmitteln greifen, die
eher kühl sind. Dazu zählen auch
Gurken, Tomaten, Melonen, Kokosnüsse und viele mehr. Auf
Scharfes sollten sie hingegen verzichten. Und ja, leider auch auf
Kaffee und Rotwein. Da ist einfach zu viel Säure drin. Da sich Pittas gerne einmal zu Diven verwandeln, sollten sie – nein, keinen Erdnuss-Schoko-Riegel essen – sondern eine
Aktivität finden, bei der sie
Dampf ablassen können. Regelmäßiges
Meditieren kann ebenfalls dabei helfen, einen hohen Pegel an Gereiztheit abzubauen. Versucht, einen
kühlen Kopf zu bewahren, anstatt innerlich zu kochen.
3. Kapha:
Bei Kapha-Frauen müssen wir den Spieß einmal umdrehen. Sie brauchen die Hitze, die Pittas oft zu viel haben. Also
Feuer unterm Hintern, um von der Couch loszukommen. Klar, während der Periode sollte man sich ausruhen und eine kuschelige Atmosphäre schaffen. Solltet ihr jedoch Wassereinlagerungen und eine gewisse
Lethargie bei euch bemerken, war es zu viel des Guten. Den nötigen Kick bekommt ihr in Sachen Ernährung durch
scharfe Gewürze. Wie wäre es zum Beispiel mit einem
Chili-Dressing zu eurem Salat? Oder ein bisschen mehr
Pfeffer in eurer Gemüsepfanne? Wählt
leichte Gerichte und dann: Spice up your life! Die Finger solltet ihr hingegen von
„schweren“ Carbs wie Nudeln und Brot lassen. Diese unterstützen nicht nur das Völlegefühl, das einen eher in Richtung Couch treibt, sondern binden auch noch Wasser, sodass die Einlagerungen stärker werden. Wie gesagt: Achtet darauf, dass ihr eure Energie nicht verliert und in ein Loch fallt.
Sanfte Sonnengrüße können eure Lebensfreude und Stoffwechsel anregen und auch eine Runde dynamisches
Vinyasa-Yoga hilft.