Im trèsCLICK-Kreuzverhör: Ein Personal Trainer stellt sich 15 fiesen Fragen und Vorurteilen

Warum kommt es einem eigentlich so vor, als gäbe es mehr als nur einen Montag die Woche? Montag bedeutet meistens: Man schwelgt gedanklich noch im Wochenende, sehnt dem nächsten schon entgegen, und sitzt gähnend und übermüdet in seinem Schreibtischstuhl. Was solche Tage erheblich verbessern könnte? Wir hätten da eine Idee. Wie wäre es zum Beispiel… mit einem neuen Textformat? Aber nicht irgendeins, sondern eins, das mindestens genau so juicy ist wie unser heißgeliebter SEXTALK. Ahh, sehen wir da schon ein kleines, heißes Schmunzeln in euren Gesichtern? Heute gibt es die Premiere unseres trèsCLICK-Kreuzverhörs! 😜

Klingt fies, ist es auch. Ab sofort werden wir uns nämlich Berufsgruppen aussuchen, die zugegebenermaßen mit dem ein oder anderen Vorurteil zu kämpfen haben und quetschen sie zu allem aus, was ihr insgeheim gerne wissen würdet, aber nicht selbst in Erfahrung bringen könnt. Das Ganze findet selbstverständlich anonym statt, denn wir wollen ja nicht, dass irgendjemand seinen Job verliert. 🙂

Diese Woche in unserem Verhör-Raum: Ein Personal Trainer. Die sind in der Vorstellung mancher Leute ja nicht unbedingt die hellste Kerze auf der Torte, haben nichts im Kopf als Hanteln und haben sich den Beruf eigentlich nur ausgewählt, um ihre Klientinnen flachzulegen. So viele Klischees, so viele Fragen – welche davon sind falsch, welche wahr? Wir haben einen PT aus Hamburg gefunden (Name geändert) dessen Wille, Geheimnisse für uns zu lüften, genau so stählern ist wie sein Body. Here comes allll the spilled tea…🔥

1. TrèsCLICK: Warst du während eines Trainings schon mal sichtlich erregt? 

Moritz: Bei einem Personal Training tatsächlich noch nicht, auch wenn es rückblickend sicherlich genügend Gelegenheiten gegeben hätte. Wenn ich privat trainiere, kommt das ganz selten aber doch schon mal vor.

2. Gaffst du manchmal heimlich auf die Brüste oder den Po der Frau, während sie Übungen ausführt? 

Zwangsläufig springt einem an der einen oder andere Stelle schon mal was ins Auge. Jedoch nicht mit dem Hintergrund, dass man die Frau angafft, sondern weil es für die Korrektur von einigen Bewegungsabläufen einfach erforderlich ist, einen genauen Blick auf das Becken zu werfen. – Jaaaaaa… 😛

3. Hast du schon mal absichtlich eine Übung nur deshalb gefordert, weil deren Ausführung dich anmacht? 

Jain. Ja und Nein. Ich mache das nicht unbedingt bewusst oder nur aus diesem Grund, aber es gibt definitiv Übungen, die sehr sexy aussehen und gleichzeitig auch effektiv sind. Die baue ich dann schon gerne ins Training mit ein.

4. Hast du eine Frau schon mal angefasst, obwohl du eigentlich nicht gemusst hättest, weil sie heiß war?

Hm, nicht an Stellen, an denen es sich definitiv nicht gehört. Trotzdem berühre ich Klientinnen zur Bewegungskorrektur, die in meinem Coaching sind und die ich hübsch finde, prinzipiell lieber und ja – auch öfter.

5. Welcher Klient/welche Klientin hat dich am allermeisten geekelt? Wie gehst du mit sowas dann um?

Diese Frage ist nicht ganz leicht zu beantworten. Prinzipiell trete ich allen meinen Kunden mit sehr viel Respekt gegenüber. Wirklich geekelt hat mich noch nie jemand, ich habe aber auch den Luxus, mir die Kunden im Voraus auszusuchen. Das bedeutet, es kommt mir gar nicht erst jemand in die Tüte, den ich körperlich so abstoßend fände, dass mich eine Berührung ekeln würde.

6. Hattest du schon mal Sex mit einer Klientin?

Auf gar keinen Fall. Man sollte nicht dort scheißen, wo man isst. Oder um Bernd Stromberg zu zitieren: ’’Beruflich und privat sind wie Gulasch und Pudding – mag man ja auch nicht auf einem Teller.’’

7. …und generell Sex im Fitnessstudio?

Nope. Das steht noch aus. 😄

8. Wurde dir schon einmal sexuelle Belästigung vorgeworfen?

Klares Nein.

9. Was denkst du über das Vorurteil vieler Leute, als PT müsse man nichts im Kopf haben?

Sicherlich trifft das auf einige zu. Auch deshalb, weil der Titel ’’Personal Trainer’’ nicht geschützt ist und sich unabhängig der mitgebrachten Qualifikation jeder so nennen darf. Viele assoziieren mit einem PT auch eine Art Animateur, der die Leute 60 min lang anschreit und Liegestütze machen lässt. Solche Kollegen gibt es, manche Klienten erwarten auch genau das. Ich sehe mich selbst jedoch als Trainer und nicht als Clown, daher liegt mein Fokus auf einem strukturierten Training und dem Optimieren und Vermitteln von Bewegungsabläufen.

10. Welches Vorurteil gegenüber deiner Berufsgruppe ist auf jeden Fall wahr? 

Vermutlich echt, dass viele PTs dumm sind. Sorry, aber ist so.

11. Gehst du mit übergewichtigen Klienten/Klientinnen härter ins Gericht?

Nein, im Gegenteil. Ich will meine Kunden nicht „kaputt“ machen und passe das Training an auf deren Umstände. Bei Übergewicht fange ich leicht an und steigere die Anforderungen dann langsam. Ich gehe eher mit den trainierten Athleten oder den Jungs, die meinten, sie wären die geilsten Hengste oder die Krassesten, besonders hart ins Gericht.

12. Empfindest du es als Ausrede, wenn Frauen ihre Tage haben und sagen, sie können deshalb im Training nicht Vollgas geben?

Ja. Grundsätzlich lasse ich es nie durchgehen, wenn eine Frau offen darüber spricht, dass sie ihre Tage hat und dann rumjammert, sie würde deshalb nicht richtig trainieren können. Ich lasse sie die Session trotzdem immer knallhart durchziehen und bisher klappt das auch gut. Deshalb weiß ich, dass das eine Ausrede ist.

13. Was denkst du, wenn eine Klientin stark geschminkt zum Training erscheint?

Davon halte ich überhaupt nichts. Das sagt mir im Umkehrschluss – vielleicht auch etwas zu voreilig –, dass sie sowieso nicht richtig trainieren will, weil dann ja ihre Schminke verlaufen könnte. Ich denke, solche Frauen wollen einfach nur sexy aussehen und sich im Gym vor mir oder anderen Männern profilieren, anstatt wirklich fit zu werden.

14. Wann weißt du sonst noch, ob eine Frau wirklich eine Übung macht, um fit zu werden, oder ob sie dir in Wahrheit nur imponieren will?

Wenn eine Dame relativ leicht bekleidet auf dem Stairmaster (Anm. d. Red.: das Cardiogerät, das aussieht wie eine Treppe) herumtwerkt, ist mir relativ klar, welche Intention dahinter steckt. Um mir zu imponieren, bedarf es jedoch einer schönen Kniebeuge mit angemessenem Gewicht. – Shots were fired. 😂

15. Was war das Absurdeste, das du je im Gym erlebt hast?

Da muss ich doch direkt an diese eine Dame denken, die offensichtlich nicht alle Tassen im Schrank hatte. Die hat sich im Freihantelbereich vor dem dortigen Spiegel einfach mal knallhart ihren Pony geschnitten. Das war definitiv eine suspekte Situation für alle Beteiligten. Ich hätte sie am liebsten rausschmeißen lassen, aber leider war das der Clubleitung nicht Grund genug.

 

😄👏 Vielen Dank, lieber „Moritz“, für deine Offenheit. Wir merken uns: Sex findet unter Trainer und Trainierten nicht statt (auch wenn wir das nicht so ganz glauben können), Motzen wegen starker Periodenschmerzen ist keine Ausrede (pffff, wenn ihr wüsstet) und die Spiegel im Gym eignen sich besser zum Haareschneiden als die beim Frisör. Oh well. Das war doch mal ein schöner Auftakt, wenn auch an manchen Stellen ein wenig (zu) brav. Seid gespannt, wen wir in nächster Zeit noch alles so in unser Kreuzverhör verwickeln werden… 😉

Credits: Unsplash

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