Schmerz, Heilung und Pflege
Ja, das mit dem Schmerz ist immer so eine Sache für sich: Die einen haken den Besuch beim Piercer ganz lässig ab, die anderen haben schon beim Anblick der Nadel Pipi in den Augen. Aber: Ob der Schmerz groß oder klein ist, hängt nicht nur vom Typ ab, sondern auch von der Stelle, an der das Piercing gestochen wird.☝?Das schmerzhafteste soll übrigens das „Rook“ sein, da hierbei die dickste Knorpelwand des Ohrs durchstochen wird.
Da das Ohr größtenteils aus Knorpel besteht und somit kaum durchblutet wird, dauert die Heilung deutlich länger als bei normalen Ohrlöchern am Ohrläppchen. Je nach Immunsystem und Pflege kann die Heilung zwischen zwei und sechs Monaten dauern.
Bei der Pflege ist es wichtig, dass ihr euch vor dem Anfassen des neuen Piercings immer gründlich die Hände wascht, ihr wisst ja: Bakterien und so! Jeden Morgen und jeden Abend solltet ihr die Einstichwunde mit einem antiseptischen Spray (z. B. Prontolind) aus der Apotheke oder direkt vom Piercer einsprühen.