Iskra erzählt in dem Interview, dass sie zu Beginn ihrer Karriere immer und immer wieder von Modelagenturen vermessen wurde und ihre Hüften einfach zu breit waren, sie sie aber auch nicht durch strenge, teilweise komplett ungesunde Diäten schmälern konnte. „Ich habe mich teilweise wochenlang nur von Schinken ernährt“, sagt sie.

Doch auch beim Plus-Size-Modeln einige Jahre später begegnete sie ähnlichen Problemen. Erst war sie zu dünn für einige Jobs, das kontinuierliche Retouchieren der Fotos auch da allgegenwärtig. „Du bekommst das Foto von dir in Unterwäsche zurück und deine Cellulite wurde wegretouchiert, deine Taille geschmälert, alles mögliche wurde an dir verändert. Und in deinem Kopf denkst du dann ‚Das ist ein Makel, das ist schlecht.‘“ Erst, so sagt sie auch in dem Interview, in dem sie sich nicht nur psychisch, sondern auch physisch immer weiter auszieht, als sie das Gesicht der AerieReal-Kampagne geworden ist, habe sie das erste Mal die Bestätigung bekommen, die sie sich all die Jahre zuvor so sehr gewünscht hat.

Wir finden nicht nur ihre Message superwichtig und gut, sondern wünschen uns, dass viel mehr Frauen lernen, sich so zu lieben, wie sie sind. Nobody´s perfect!