TC: Liebe Rebecca, erzähl mal, wie du so die Quarantäne Anfang des Jahres verbracht hast. Warst du eher im Team „trotzdem immer gestylt“ oder im Team „hardcore gammeln“?
Rebecca: In beiden ein wenig! Natürlich war ich auch mal ganz gemütlich unterwegs, aber irgendwann hat meine kleine Schwester mich in den TikTok-Kosmos eingeführt und ich war auf einmal richtig im Game! Dafür hab ich mich dann regelmäßig fertig gemacht. Mein Mann war immer ganz erstaunt, wenn er abends nach Hause kam und ich geschminkt war (lacht).
Gehörst du auch zu denen, die die Zeit so richtig sportlich genutzt haben oder hast du’s dir erlaubt, mal faul zu sein?
Ich hatte gerade mit Hot Yoga angefangen, als der Lockdown kam. Das ging dann natürlich nicht mehr im Studio, Massimo baut im Keller gerade einen Fitness-Raum für uns – vielleicht kann ich da ja einfach die Heizung auf 5 drehen und mein eigenes Hot Yoga improvisieren, haha! Ich bin aber auch ein guter Dauer-Chiller. Ich brauche beides. Die Ruhe und die Action.
Wie wichtig ist generell dein äußeres Auftreten für dein Innenleben? Brauchst du einen gewissen Look, um dich empowered zu fühlen?
Ich bin gerne auch mal komplett natürlich, aber es hilft mir schon immens, wenn ich mich zurechtmache. Das zeigt doch auch einfach irgendwie, dass man sich selbst Zuwendung schenkt. Man kommt besser durch den Tag, fühlt sich selbstbewusster und sexy, ist produktiver – und alleine der Weg dahin ist ein schönes Ritual.
In welchen Momenten fühlst du dich am schönsten?
Wow, gar nicht so einfach. Ich glaube, es gibt zwei: Einmal dann, wenn ich mit meinem Mann und unserem Hund in der Natur spazieren bin, ungeschminkt und eingekuschelt. Dann fühle ich mich rundum schön. Oder dann, wenn ich so richtig rausgeputzt bin, schönes Make-up aufgelegt habe, sexy Unterwäsche trage und die Haare passen.
Und dann gibt es bei allen von uns ja Tage, in denen das Gegenteil der Fall ist. Man sich einfach nur verkriechen will. Was rätst du da?
Genau das nicht, was im ersten Momenten am nächsten läge: die Decke über den Kopf ziehen und sich vergraben. Das mag verlockend sein, hilft aber nicht. Ich rate dann erst recht, sich etwas Tolles anzuziehen – bequem muss es sein –, sich ein wenig aufzuhübschen, hilft auch dabei, aus einem Down rauszukommen.