Ihr wollt auf den Jahresurlaub nicht verzichten? Dann solltet ihr euch diese Reisetipps zu Herzen nehmen

Diese eine Tatsache wird wohl für niemanden mehr überraschend sein: 2020 got cancelled. Zumindest fühlt es sich zeitweiße wirklich danach an. 2020 verlangt uns viel ab, lässt uns erschöpft und ausgelaugt zurück, sorgt für Sorgenfalten im Gesicht. In vielen von uns wird daher (zu Recht) der Ruf nach Erholung und Ablenkung immer lauter.

Fest steht da wohl schon jetzt: der nächste Urlaub muss her! Doch genau dieses Ziel ist in Zeiten einer weltweiten Pandemie gar nicht mal so leicht umzusetzen. Sollten wir in diesem Jahr also gänzlich auf die zwei Woche Unbeschwertheit verzichten müssen? Nicht unbedingt! 🙏

Seit dem 15. Juni sind Reisen immerhin innerhalb Europas wieder gestattet. Allerdings gibt es so einiges, worauf wir vor und während einer solchen Reise besonders achten sollten. In jeder Planung ganz vorne mit dabei: die gegenseitige Rücksichtnahme! Unsere Hoffnung auf Erholung darf schließlich niemals über dem Wohle und der Gesundheit anderer stehen. Unsere Realitätsflucht darf die Regeln des Alltags nicht einfach außer Kraft setzen.

In diesem Jahr ist eben alles ein wenig anders. „Leider macht das Coronavirus keinen Urlaub“, heißt es passend dazu von Seiten der  Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Heidrun Thaiss. Wir glaube dennoch daran, dass ein Urlaub auch 2020 irgendwie möglich sein kann. Aber eben mit noch mehr Bedacht – und vorausschauender Planung. Also lasst uns gemeinsam das beste daraus machen. Mit vielen hilfreichen Tipps, die eine notwendige erste Orientierung geben können.

Diese Tipps helfen vor und während der Reise

Reisewarnungen ernst nehmen

So viel vorweg: Innerhalb Europas darf inzwischen wieder größtenteils frei gereist werden. In einigen Ländern, wie Dänemark etwa, muss nach Einreise allerdings weiterhin eine zweiwöchige Quarantäne eingelegt werden. Für Schweden, Norwegen oder die Türkei ist (abgesehen von Familienbesuchen) weiterhin eine Reisewarnung ausgesprochen. Vor der Buchung sollten also unbedingt die Regelungen für das jeweilige Land überprüft werden.

Das Auswärtige Amt im Blick behalten

Auf der Homepage des Auswärtigen Amts werden fortlaufend Beschränkungen und Lockerungen im Zusammenhang mit Covid-19 aktualisiert. Bevor ihr also mit unsicherem Halbwissen ins gepackte Auto steigt, informiert auch unbedingt auf der offiziellen Seite. Dort wird beispielsweise auch mitgeteilt, dass eine weitere Rückholaktion im Ernstfall momentan nicht geplant ist. Auch diese Tatsache gilt es sicherlich abzuwägen.

Vorschriften verinnerlichen

Klar ist es lästig, mit Mundschutz durch die Gassen der Urlaubs-Location zu spazieren. Wenn genau das in diesem Land oder an diesem Ort allerdings Vorschrift ist, sollte sich genau daran auch gehalten werden. Vor allem natürlich, um sich und andere zu schützen. Nebenbei aber auch, um einen solchen Urlaub weiterhin überhaupt möglich zu machen. Wir alle müssen Abstriche machen – um gemeinsam Erholung zu finden.

Die AHA-Regel beachten

Überfüllte Strände, gedrängte Straßen, dichte Cafès. So wirklich einladend sehen aktuelle Bilder von beliebten Urlaubsorten nicht gerade aus. Irgendwie nachvollziehbar: Da, wo man hin darf, wird sich getummelt. Die bestehenden Corona-Regelungen sollte wir genau deshalb aber auch im Strandkorb nicht vernachlässigen. Auch im Urlaub gilt: „Abstand halten, Hygieneregeln beachten und Alltagsmaske tragen“. Diese AHA-Formel wird uns ganz offiziell von der Bundesregierung an die Hand gegeben… und sollte sowohl in Deutschland, als auch im Ausland Beachtung finden.

Mal was ‚anderes‘ wagen

Ganz klar: Die Côte d’Azur, der Gardasee und Mallorca sind wunderschöne Reiseziele, die viele von uns Jahr für Jahr wieder in ihren Bann ziehen. Auch ganz offiziell ist Urlaub dort inzwischen wieder möglich. Ob 2020 aber wirklich das richtige Jahr für eine Flugreise nach Spanien ist? Bleibt fraglich. Generell bietet es sich an, Urlaubsziele mit hohem Tourismus-Aufkommen möglichst zu umgehen. Warum also nicht mal anderen Möglichkeiten eine Chance geben? Auch ein Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz kann für die nötige Erholung sorgen. Oder wie wäre es mit einem Haus am See mitten in Brandenburg? Die Möglichkeiten sind (schon immer) da – 2020 können sie vielleicht endlich auch unser Herz erobern.

Achtsam bleiben

Natürlich haben wir uns diese eine Auszeit 2020 ganz besonders verdient. Unvorsichtig sollten wir deshalb aber bitte bitte niemals werden. Viele Regionen leben vom Tourismus… und können sich (auch wirtschaftlich) von einen erneuten Lockdown nur schwer erholen. Wir sind an diesen Orten zu Gast – und sollten uns entsprechend verhalten. Verlasst euren Urlaubsort also so, wie ihr ihn selbst gerne vorfinden würdet. Damit ist definitiv allen geholfen. 🙏

In diesem Sinne: Gute (und sichere) Reise!

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