3 Gründe, warum jede:r das neue Buch von Ronja von Rönne lesen MUSS

Das letzte Mal, dass wir über Ronja von Rönne (30) berichtet haben, war 2019. In der Onlinewelt, in der die Uhren ja bekanntlich schneller laufen, eine Ewigkeit. Viel zu lange her. Und dennoch wurde unser Feature über eine gewalttätige Attacke, die die junge Kultautorin erleiden musste, aktuell wieder sehr oft bei uns auf der Seite aufgerufen. Mag daran liegen, dass es eine starke Geschichte ist oder daran, dass Ronja eine neue starke Geschichte geschrieben hat. „Ende in Sicht“ ist das neue Werk der 30-Jährigen.

Ruft man das neue Buch auf der bekannten Online-Seite auf, die mit A anfängt und mit zon aufhört, findet man Folgendes zu „Ende in Sicht“:

Bestseller Nr. 1 in Sterben (interessante Buchkategorie…)

»Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.«

Hella, 69, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 15, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt – und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben – doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen.

»Wenn Ronja von Rönne mal wieder sterben will, ruft sie entweder mich an – oder schreibt ein großartiges Buch. Jetzt habe ich schon länger nichts von ihr gehört.« – Benjamin von Stuckrad-Barre

So viel zu den groben Buch-Infos. Wir stehen zwar erst am Anfang des Werks, haben erst die ersten Seiten verschlungen, dennoch ist eins klar: Wir sind ganz Benjamin von Stuckrad-Barres Meinung. Ronja von Rönne hat ein großartiges Buch geschrieben.

Eines für Menschen, die nur zu gut wissen, dass eine Depression #notjustsad ist. Und eines für alle Menschen, die mehr verstehen wollen, wie es ist, wenn die innere Dunkelheit selbst die tiefste Nacht überstrahlt.

Das erste nicht depressive Depressionsbuch – 3 Gründe, warum „Ende in Sicht“ ein Must-read ist

1. Home is where the book is

Kennst du das Gefühl, dass du hast, wenn du mit deiner besten Freundin gesprochen hast? Dieses warme Kribbeln?! Es ist das Gefühl, verstanden zu werden. Das Gefühl, das so vieles ändert. Und dieses Gefühl hast du auf jeder Seite, nein, bei jedem Wort des Buchs.

2. Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Freud und Leid liegen oft verdammt nah beieinander. Lachen ist eben eine sehr gute Methode der Schmerz- und Trauerverarbeitung. Auch bei Hella und Juli ist das so. Und bei uns auch. Gut, dass wir das nochmal vor Augen geführt bekommen. Das kann nicht oft genug geschehen.

3. Depression ist keine schlechte Laune

Das Internet ist voll von Themen zu Mental Health & Co. Aber es braucht unfassbar gute und mitreißende Geschichten, die das wirklich vermitteln und im Inneren verankern. Damit sich Betroffene verstanden fühlen. Denn dann wird aus „Ende in Sicht“ endlich „Änderung in Sicht.“

Ronja von Rönne mit ihrem neuen Werk

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