Sarah Lombardi über ihre Beziehung, was sie glücklich macht und wie das Patchwork-Leben funktioniert

Sarah Lombardi: Sorry, ich bin nicht geschminkt oder gestylt, ich sehe bestimmt ein bisschen komisch aus.

Ich: Überhaupt nicht. Und du bist soooo schön braun. 

Ganz ehrlich? Genau so hätte auch ein Lunch-Zoom-Date mit meiner besten Freundin anfangen können. Aber nein, vor ein paar Tagen lächelte mir stattdessen die wunderbare – und wirklich überhaupt nicht komisch aussehende (Beweisfoto folgt unten) – Sarah Lombardi (28) von meinem Laptop entgegen. 🙃 Frisch aus dem Urlaub zurück (sie und ihr neuer Boyfriend Julian Büscher (27) waren mit Sarahs Söhnchen Alessio zwei Wochen auf den Malediven 🌴☀️) und startklar, um direkt mal über ihre neue Single „Zoom“ zu sprechen. Die kam nämlich vergangenen Freitag raus (Spoiler, zweimal angehört und der Ohrwurm sitzt 😬).

Jaaa, bei der 28-Jährigen ist gerade viel los. Umso schöner, dass sie zwischen Urlaub und Song-Release trotzdem noch Zeit hatte, ein bisschen mit mir via Skype zu plaudern. Natürlich über ihren neuen (Love-)Song (der wirklich wie Faust aufs Auge passt, bei ihr hat es privat schließlich auch voll Zoom gemacht, sie und Julian sind seit Anfang des Jahres Insta-official 💘)…

Über ihr aktuelles Leben während Corona. Darüber, was sie in einer Beziehung glücklich macht (es ist keine „Villa und kein Schloss“, wie sie in „Zoom“ so schön singt) aber auch über die ständigen Negativ-Stimmen im Netz und wie die Powerfrau damit umgeht. 🙌

TC: Liebe Sarah, du bist gerade zurück aus dem Urlaub. Wie war’s? Hat man die aktuelle Situation auf den Malediven doll gespürt?

SL: Eigentlich gar nicht. Wir waren ja auf einer einsamen Insel. Das war sehr, sehr schön und traumhaft. Wir hatten unsere Ruhe und waren fast ganz alleine dort.

Wie waren denn die letzten Monate mit Corona generell für dich?

Am Anfang war es schon ungewohnt. Die ersten Tage gingen noch, aber irgendwann, so nach Woche drei oder vier vielleicht, war es schon extrem. Man hat dann fast alles gebacken und gespielt, was es nur gab. (lacht) Wir haben aber auch sehr viel draußen gemacht. Wir sind viel im Wald spazieren gegangen oder waren Fahrrad fahren. Und einkaufen… aber das war’s. (lacht) Es ist auch wirklich schwierig, wenn du jemanden siehst, den du schon lange kennst und den dann nicht umarmen kannst. Total verrückt. Wir hätten ja nie gedacht, dass wir uns darüber mal Gedanken machen müssen. 

Was vermisst du gerade denn am meisten von den „alten Zeiten“?

Ich wollte ja eigentlich noch dieses Jahr auf Tour gehen. Das ist definitiv etwas, das ich vermisse. Die Auftritte. Und gerade im Sommer gibt es immer diese schönen Festivals… die wurden ja alle verschoben. 

Aber lass uns über was Schönes sprechen. Deine neue Single „Zoom“ ist raus. Da kriegt man direkt gute Laune. Das war sicher auch deine Intention hinter dem Song, oder?

Ja, auf jeden Fall. Gerade jetzt, wo der Sommer zu Ende ist und es draußen herbstlich wird. Als wir nach dem Urlaub aus dem Flugzeug gestiegen sind, wären wir am liebsten direkt wieder zurückgeflogen. Es soll also in die Richtung gehen, dass man zumindest für die Ohren noch ein bisschen was vom Sommer hat. Und ich finde, man kann den Song auch perfekt nebenbei hören. Er hat so eine gewisse Leichtigkeit und bringt einfach Spaß.

In einer Zeile singst du „Ich brauch‘ keine Villa und auch kein Schloss“… was ist dir in einer Beziehung denn wichtig?

Das Wichtigste für mich ist eigentlich Vertrauen.

Und dass ich mich auf einen Menschen verlassen kann und weiß, dass er immer da und ehrlich zu mir ist. Und ganz viel Liebe muss man mir schenken. Dann bin ich glücklich.

Ist es aber manchmal auch schwer, mit seiner Beziehung in der Öffentlichkeit zu stehen? Du wirst ja sicher in der Öffentlichkeit auch ständig erkannt und angesprochen…

Ne, eigentlich nicht. Ich glaube schon, dass man da einen guten Weg finden kann. Natürlich war es jetzt auf den Malediven auch schön, wenn man mal nicht erkannt wird. Das ist dann schon entspannt, aber an sich finde ich es ja auch total süß, wenn mich junge Mädchen auf der Straße ansprechen, oder ein Foto machen möchten. Das finde ich immer sehr schön.

» Ich habe versucht aufzuhören, solche Hater-Kommentare durchzulesen, weil ich gemerkt habe, dass mich das dann schon manchmal mitgenommen hat. «
Sarah Lombardi

Nur, wenn die Hater mal wieder laut werden, ist es sicher nicht mehr so schön. Wie gehst du mit Negativ-Stimmen um?

Also generell ist das natürlich völlig okay, wenn man verschiedene Meinungen hat, ob es die Musik ist, oder die Kleidung. Anders ist es, wenn man wirklich unter der Gürtellinie kritisiert, wenn man beleidigend wird und vielleicht auch Dinge liest, die einem wehtun können und verletzend sind. Aber deswegen habe ich auch versucht aufzuhören, solche Hater-Kommentare durchzulesen, weil ich gemerkt habe, dass mich das dann schon manchmal mitgenommen hat. Deswegen mache ich das auch nicht mehr. Weil wenn ich erstmal damit anfange, Nachrichten zu lesen, dann kann ich auch nicht mehr aufhören. Also lasse ich es meistens. Dann muss ich mich auch nicht ärgern.

Wenn du es dann doch mal machst. Setzen dich solche Nachrichten auch irgendwie unter Druck?

Mittlerweile mache ich mir wirklich keinen Druck mehr. Früher war es dann schon so, dass ich vorher überlegt habe, ein Bild hochzuladen, nach dem Motto: Okay, was könnten Leute daran jetzt kritisieren. Aber mittlerweile gehe ich da einfach nach meinem Bauchgefühl und mache einfach das, was mir gefällt.

Richtig so! Und wie wehrst du dich generell gegen fiese Kommentare?

Wenn mir mal welche ganz blöd kommen, dann werden die halt auch gelöscht oder blockiert. Die haben dann auf meinem Profil auch nichts zu suchen. Seine Meinung zu äußern, finde ich gar nicht schlimm. Oder Kritik, die kann ich dann auch gut annehmen. Das ist aber immer nochmal etwas anderes, als wenn man wirklich beleidigend wird. 

Würdest du sagen, Social Media ist mehr Fluch oder Segen?

Schon beides. Es hat ganz viel Tolles, was es mit sich bringt. Man kann schöne Momente teilen. Oder man kann wichtige Nachrichten durch und in die Welt bringen. Aber genau so bringt es auch viel Hass mit sich, ganz viel Neid und viel Negatives. Aber so wie eigentlich alles im Leben. Es gibt immer etwas Positives und etwas Negatives, dass man in allem finden kann.

Hast du denn als Mami auch etwas Angst, wie das später mal werden könnte, wenn Alessio auf den sozialen Netzwerken aktiv ist?

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie das in zehn oder fünfzehn Jahren mal sein wird. Ich denke, darauf kann man sich auch nicht vorbereiten und da könnten wir uns jetzt noch so viele Gedanken machen und am Ende wird es dann doch ganz anders sein. Generell sind wir als Familie schon sehr stark. Und als Mama werde ich mich natürlich immer wie eine Löwin vor meinen Sohn stellen und ihn beschützen wollen.

Wenn du das Thema Familie schon ansprichst. Ihr seid ja jetzt quasi eine kleine Patchwork-Family. Du hast einen neuen Partner. Pietro eine neue Partnerin [Anm. d. Red.: Laura Maria]. Wie bekommt ihr das hin? Was ist dein Tipp?

Das Wichtigste ist die Kommunikation und die Planung, dann funktioniert alles. Mittlerweile haben wir das wirklich sehr gut hinbekommen und das weiß Alessio auch zu schätzen. 

Was ist denn dieses Jahr für Weihnachten geplant?

Für dieses Jahr haben wir noch gar nichts geplant. Wir wollten eigentlich wegfahren, vielleicht in die Eifel, in ein Häuschen, wo wir nur mit der Familie sind, aber ich glaube, dass es dafür vielleicht schon zu spät sein könnte. Mal sehen, vielleicht bekommt man noch irgendwas Schönes.

Auf was freust du dich nächstes Jahr am meisten?

Ich freue mich auf die Tour nächstes Jahr, wenn sie denn stattfinden kann. Was ich natürlich hoffe. Und dann freue ich mich darauf, dass Alessio nächstes Jahr in die Schule kommt. Das wird bestimmt eine sehr schöne und besondere Erfahrung. Das ist für mich ganz verrückt zu wissen, dass ich einen Sohn habe, der dann schon 6 Jahre alt ist.

Hoffentlich hat sich die Situation mit Corona bis dahin etwas beruhigt, damit er diese Zeit auch unbeschwert genießen kann.

Ja, das ist zum Beispiel auch etwas, dass so ungewiss ist. Gerade diese ganzen Events, egal, ob es jetzt Karneval, Sankt-Martins-Tag oder Weihnachten ist, die feiert man dann natürlich auch so richtig und traditionell. Und das sind letztlich die Dinge, an die man sich als Kind, oder auch jetzt als Erwachsener, erinnert. Also wer erinnert sich schon noch an einen Mathetest in der zweiten Klasse? (lacht) Es sind die schönen Sachen.

Oh ja. 🙏 Letzte Frage: Sollte nächstes Jahr mit der Tour alles klappen (fingers crossed), was können die Fans erwarten?

Die Leute können sich auf etwas ganz Tolles freuen. Ich habe mir viel vorgenommen, auch wenn ich noch nicht genau weiß, ob es funktionieren wird. Ich möchte nicht nur singen, sondern eine ganze Show machen. Mit viel Tanz, einer schönen Performance und mehr. Zu viel möchte ich aber noch nicht verraten.

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Na, wenn das mal nicht vielversprechend klingt. 🙃 Danke für das tolle Interview!

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