4 gesundheitliche Vorteile von sauren Gurken, die du garantiert noch nicht kanntest

Saure Gurke oder keine saure Gurke, das ist hier die Frage. Oder jedenfalls ist sie das immer wieder aufs Neue, vor allem unter Burger- und Sandwich-Liebhabern. Denn während die eine Front das eingelegte Gemüse gar nicht schnell genug vom Essen nehmen kann, macht für die andere ein Gericht eigentlich erst MIT dem sauren Bestandteil so richtig Sinn.

Genau für diese Seite (aka die einzig richtige 😜) haben wir jetzt gute Neuigkeiten. Denn in dem eingelegten Nahrungsmittel verstecken sich tatsächlich so eiiiinige Vorteile für die Gesundheit, die wir bisher mal so gar nicht auf dem Schirm hatten. „Saure Gurke“ klingt eben doch mehr nach Imbissbude, Kateressen und Kartoffelsalat, als nach Foodtrend und #HealthyEating.

Wie gut also, dass es Ernährungswissenschaftler gibt, die uns jetzt vom Gegenteil überzeugen wollen. Denn das lassen wir uns in diesem Fall wirklich nur zu gerne.

Also her mit den wissenswerten Gesundheits-Facts

Die positiven Eigenschaften der Gewürzgurke entstehen dabei vor allem durch die vorausgehende Herstellungsform. Nämlich im Prozess des Fermentierens (Achtung: Essiggurken dagegen sind NICHT fermentiert). Dabei wird das Gemüse in einer Salzlache haltbar gemacht und konserviert. Doch diese Verarbeitung verhindert eben längst nicht nur das Verderben der Lebensmittel. Als Nebenprodukt entstehen zahlreiche probiotische Bakterien und auch weitere wichtige Nährstoffe, die durch den Prozess sogar noch angereichert werden:

„Fermentiertes oder eingelegtes Gemüse ist vor allem für seine Probiotika bekannt. Vitamin C geht beim Erhitzen zwar verloren, dafür können andere Nährstoffe, wie Vitamin B, sogar noch verstärkt werden. Fettlösliche Vitamine, wie Vitamin A, und Ballaststoffe aus dem frischen Gemüse bleiben außerdem erhalten.“, erklärt die Ernährungsberaterin Monica Auslander Moreno gegenüber Bustle.

Diese saure Gurke ist also ein Gemüse mit vielen Benefits,  Aber eben längst nicht nur sie. Auch andere fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi oder Misopasten profitieren von dieser Form des Haltbarmachens, und das nicht zu knapp. Denn im Grunde kann man vereinfacht sagen, dass die Technik der Lebensmittelverarbeitung gute Bakterien sowohl anreichert und fördert, als auch leichter aufnehmbar für den Körper macht. Klingt gut – is(s)t gut. Und sollte deshalb vermutlich bei den meisten von uns auch deutlich öfter auf dem Speiseplan (und dem Burger!!) landen… 😏

Schauen wir uns die Benefits doch mal genauer an…

1. Probiotische Eigenschaften kurbeln die Gesundheit an

Da hätten wir sie also wieder, die Probiotika. Beim Fermentieren entstehen diese kleinen Mikroorganismen, die zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper haben. So können sie beispielsweise für ein verbessertes Hautbild und ein gestärktes Immunsystem sorgen. Außerdem regen sie die Darmflora an, helfen so bei der Verdauung und unterstützen zusätzlich die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Richtige Kraftpakete also.

2. Dem Bluthochdruck kann vorgebeugt werden

Auch auf den Blutzuckerspiegel können sich fermentierte Lebensmittel positiv auswirken. Jedenfalls so sehr, dass starke Erhöhungen und Spitzen im besten Fall bereits präventiv verhindert werden. Auch das liegt an den probiotischen Bakterien, die Cholesterin senkende Eigenschaften aufweisen. Fermentierte Lebensmitteln im Speiseplan zu ergänzen, kann also vor allem für Menschen mit Diabetes und Bluthochdruck viel Sinn machen.

3. Verspannte Muskeln lösen sich leichter

Laut einer Studie von „Medicine & Science in Sports and Exercise“ soll vor allem auch das Gurkenwasser unterstützend auf den Körper einwirken. Gerade nach sportlichen Aktivitäten sorgen die antientzündlichen Wirkstoffe dafür, einem möglichen Muskelkater vorzubeugen. Bereits wenige Schlücke reichen aus, um die Entzündungen im Muskel zu hemmen und Schmerzen zu lindern. Klingt eklig, ist aber effektiv. Nur bitte nicht übertreiben, denn zu viel der Natrium reichen Salzlösung schadet dem Körper.

4. Antioxidantsmittel helfen bei der Entgiftung

Schon mal mit einem Kater aufgewacht und Heißhunger auf Gewürzgurken gehabt? Damit seid ihr nicht alleine! Und euer Hirn fordert diese Nährstoffe auch nicht zu Unrecht ein. Denn der Körper verlangt in diesem vergifteten Zustand nach Elektrolyten, die vor allem im Natrium des Gurkenwassers enthalten sind. Zusätzlich bleiben auch die Antioxidantien des frischen Gemüses beim Fermentieren erhalten – und verstärken ihre Wirkung sogar. Durch sie werden freie Radikale bekämpft und damit der Entgiftungsprozess unterstützt.

Und spätestens mit diesem Argument ist jetzt vermutlich auch der Letzte unter uns restlos überzeugt! Wer also schon immer seinen Essiggurken-Konsum rechtfertigen wollte oder sich sogar selbst mal ans Fermentieren wagen will, der hat jetzt auf jeden Fall alle nötigen Argumente dafür. 😉

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