Selena Gomez spricht über Bodyshaming, das sie dazu brachte, Social Media zu verlassen

Repeat after me: Wir alle sind nur Menschen. Wir alle haben Gefühle, leiden unter Selbstzweifeln, sind angreifbar und verletzlich. Ja, auch Promis. Ja, auch solche mit einer Millionen-Reichweite wie Selena Gomez (27).

Kein Mensch ist davor gefeit, Höhe und Tiefen zu durchleben, sich Kommentare zu Herzen zu nehmen und die eigene Person in Frage zu stellen. Klar, mit der Berühmtheit kommen auch die Mauern und Abwehrmechanismen. Aber dennoch bleiben auch Hollywood-Stars – einfach nur Menschen.

Und was es mit einem selbst machen kann, wenn ständig der eigene Körper in der Kritik steht, darüber spricht die „Lose You To Love Me“-Interpretin jetzt im Podcast-Interview mit Giving Back Generation“:

„Ich habe Bodyshaming zum ersten Mal in Bezug auf meine Gewichtsschwankungen erlebt. Sie sind auf die Medikamente zurückzuführen, die ich bis an mein Lebensende nehmen muss. Und weil sich das [Gewicht] bereits innerhalb eines Monat ändern kann, habe ich wirklich bewusst gemerkt, wann die Leute anfingen, mich anzugreifen.“

Aufgrund der Autoimmunerkrankung Lupus ist ihr Gewicht also ständig am Schwanken. Und das scheint einigen – obwohl es ganz sicher niemanden etwas angeht – nicht sonderlich zu „gefallen“. Jedes Gramm wird analysiert und der Sängerin auf Instagram unter die Nase gerieben. Ein Paradebeispiel für übles Bodyshaming. In den Phasen, in denen sie zunimmt, wird sie sogar als fett bezeichnet oder hässlich. Ihre Attraktivität wird permanent an einem möglichst schlanken Körper festgemacht.

So etwas geht an Niemandem spurlos vorbei. Und es macht einmal mehr deutlich, wie verschoben unsere Vorstellung von Schönheit auch heute noch ist. Denn, mal ganz abgesehen davon, dass Selena Gomez niemals auch nur ansatzweise zu dick gewesen wäre, sollte es auch einfach nicht den Wert einer Person bestimmen, wie viel oder wenig sie wiegt.

Selena Gomez im ehrlichen Interview mit Raquelle Stevens:

Das als Außenstehende zu sagen ist natürlich deutlich einfacher, als es innerlich auch wirklich zu fühlen. Und so war Selena Gomez schon öfter an dem Punkt, mit Social Media abschließen zu wollen: „In einer ohnehin schon stressigen Phase meines Lebens hat mich das wirklich beschäftigt. Es hat mich tatsächlich ziemlich mitgenommen.“

Ihr einziger Ausweg? Sie zieht sich zurück, nimmt sich eine Auszeit, kehrt Instagram immer wieder den Rücken. Jedenfalls eine Zeit lang. Weil es ihr gut tut, sich nicht mehr ständig der verletzenden Bewertung anderer aussetzen zu müssen.

Inzwischen ist sie dazu übergangen, Kommentare unter Bildern einfach so gut wie möglich zu ignorieren. NIEMAND braucht diese Form von Negativität schließlich im eigenen Leben.  Und niemand hat es verdient, aufgrund seines Körpers abgewertet zu werden. Unabhängig davon, wie hoch oder niedrig das Gewicht auch sein mag und was „die Gründe“ dafür sind.

„Behandle andere Menschen so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“

Diese Worte gibt uns Selena Gomez in ihrem Interview abschließend mit auf den Weg. Und wir können nur sagen: WORD! Bewerte nicht die Körper anderer Menschen, wenn du selbst nicht bewertet werden möchtest. Sag lieber gar nichts, bevor du nur Verletzendes zu sagen hast. Und bittebittebitte spar dir deine „Meinung“, wenn dadurch nur Bodyshaming gerechtfertigt werden soll.

Die fiesen Kommentare bringen nämlich nichts. Sie helfen nicht, bringen niemanden weiter, sorgen für keine Erkenntnis – sondern tun einfach nur weh. Wollen wir stattdessen nicht viel lieber ein wenig mehr Liebe und Unterstützung verteilen?! ❤️

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