Letzteres trifft glücklicherweise auf mich zu. Da ich, bevor ich hergezogen bin, schon einmal hier gelebt habe und danach mindestens zweimal im Jahr hier war, um Freunde und Familie zu sehen, habe ich mir ein Netzwerk aufgebaut. Ich kenne die besten Restaurants, Bars und Clubs der Stadt, die Leute, die für sie arbeiten und die Bouncer an der Tür. UND: Ehrlicherweise haben es gut gekleidete (und damit meine ich nicht nur Gucci & Prada from head to toe) und attraktive Frauen (und das sind auch die meisten, wenn sie sich etwas Mühe geben wollen) im New Yorker Nachtleben ziemlich leicht. Hier gibt es nämlich eine strikte, wenn auch inoffizielle Policy in jedem Club, die besagt, dass der Frauenanteil mindestens bei 60-70 Prozent liegen muss. Und hier gehen wir auch den Machern von „Sex and The City“ auf den Leim …
Denn SO einfach, wie in der Serie, ist es mit den Männern gar nicht. Die 30 Prozent, die es dank dickem Portemonnaie oder den richtigen Kontakten an der Tür endlich reingeschafft haben, haben auch die volle Auswahl an überaus attraktiven Frauen, ach, was sage ich – Models! Sie beherrschen hier das Nachtleben. Und auch die Männer. Zu diesem Thema gab es übrigens auch mal eine „Sex and the City“-Folge. Was ich sagen möchte: Klar, die Stadt ist voll von Männern aber noch voller an Konkurrenz. Jeder richtig heiße Mann kann auch zehn richtig heiße Frauen haben. Und auch die weniger heißen Typen haben eine riesige Auswahl an tollen Mädels, schlicht, weil sie Typen und so rar sind.
Das führt allerdings auch dazu, dass der New Yorker Mann per se selbstbewusster ist und sich auch traut, Frauen anzusprechen. Beim Joggen, morgens auf der Straße beim Kaffeeholen und selbst die rote Ampel im Auto wird genutzt, um Fußgängerinnen anzuquatschen. Sogar erfolgreich! Kein Scherz, alles schon so passiert. Mir selbst oder meinen Mädels.