Du bist schüchtern im Bett? So kriegst du beim Sex trotzdem, was du willst

Sind wir doch mal ehrlich: Nicht jede von uns ist eine selbstbewusste Granate wie Samantha Jones im Bett, die kommt, sagt, was sie will, und naja, nicht geht, ohne zu kommen. 😁 Sorry, unsere ständigen „Sex and the City“-Vergleiche, aber diese Serie ist nun mal unsere Bibel.

Aber zurück zum Thema. Denn worauf wir eigentlich hinauswollen, ist nur, dass es nun mal nicht jedem Menschen auf diesem Planeten leicht fällt, im Bett laut auszusprechen, was er will und worauf er Bock hat. Ganz besonders denen nicht, die schüchtern sind.

Fick mich! Jetzt! Ich will, dass du mich aufs Bett schmeißt, dir meine Beine um den Hals wirfst und mit deinen Händen dann genau DA runter gehst… sind sicher Worte, die einer Samantha Jones über die Lippen kommen würden, aber vielen anderen eben nicht. Obwohl sie dabei doch eigentlich genau DAS wollen. Es ist ein Struggle…

… der geändert werden muss! Immerhin hat jeder beim Sex das verdient, worauf er Lust hat und was er begehrt. Und außerdem: Wenn du nach Dingen fragst, die du im Bett willst, kann das die Intimität und Verbundenheit zwischen dir und deinem Partner nur noch verstärken, sowohl körperlich als auch emotional“, erklärt Jill McDevitt, Sexualwissenschaftlerin, im Interview mit Hello Giggles. Ein Grund mehr also, die Schüchternheit irgendwie wegzukriegen.

Und damit du das auch hinkriegst, kommen hier 8 Tipps von Experten

1. Mach deine Hausaufgaben

Ja, guter Sex ist manchmal eben auch Arbeit. Also frag dich, was du im Bett überhaupt willst und worauf du stehst. Und wie kriegt man das am einfachsten heraus? Si, si: durchs Masturbieren! Waren Hausaufgaben je schöner? 😏

Also plane die nächsten Tage einfach mal ein bisschen mehr Me-Time ein… zünde Kerzen an, leg deine heiße Sex-Playlist auf (falls du eine hast) und fang mal ganz bewusst an, mit dir rumzuspielen. Wandere deine erogenen Zonen ab (also ja, damit sind Hals, Beine und Co. gemeint) und achte darauf, was dich besonders in Fahrt bringt. Dann wandere weiter runder und fingere dich selbst. Dabei sind dir natürlich keine Grenzen gesetzt. Hol dir Gleitgel zur Hilfe, bleib außerhalb, beweg deine Finger kreisend, mal mit mehr, mal mit weniger Druck oder rutsch eben doch rein, um deinen G-Punkt zu finden. 

Entdecke dich einfach selbst und merk dir die prickelnden Stelle, damit du weißt, wann du das nächste Mal beim Sex ein lautes „Oh ja, weiter so“ ins Ohr deines Liebsten hauchen kannst. 😜

2. Experimentiere mit Sextoys

Sextoys sind immer eine gute Idee, sagt auch Sexualwissenschaftlerin Amy Johnson. Manchmal kriegen Hände (oder Penisse, sorry Boys) eben doch nicht das hin, was Sextoys können. Und glaubt uns, Ausprobieren lohnt sich. 😏 Falls ihr eine kleine Review braucht, klickt später gerne mal hier. Und wer weiß, vielleicht integriert ihr ja später sogar mal einen Vibrator in eure heißen Stunden zu zweit.

3. Übe außerhalb des Schlafzimmers nach Dingen zu fragen, die du willst

Das klingt zugegebenermaßen etwas ungewöhnlich. Und dass Sätze à la „Schatz, achtest du bitte darauf, die Zahnpastatube zuzumachen, nachdem du sie benutzt hast?“ dabei helfen sollen, uns im Bett lockerer werden zu lassen, sehen wir ja etwas kritisch. Doch klar… je öfter man Dinge anspricht, die einem wichtig sind, desto einfacher wird es vielleicht. Und das könnte sich laut Experten dann eben auch aufs Bett auswirken. Also warum nicht mal versuchen, oder? 😄

4. Reden ist nicht so deins? Dann schreib einfach

Dieser Punkt dürfte sicher viele freuen. Doch laut Johnson ist es absolut fein, seine Wünsche auch mal per Nachricht zu übermitteln. Wenn sich das nächste WhatsApp-Gespräch also sowieso gerade in die FSK 18+ Richtung entwickeln sollte, lass beiläufig doch einfach mal fallen, dass du riesige Lust auf [hier bitte einfach eure kleinen, versauten Fantasien einsetzen] hättest und schau, was passiert.

Aber☝🏻: „Sexting kann nicht komplett anstelle der verbalen Kommunikation verwendet werden“, sagt McDevitt. 

5. Lass Schauspieler für dich sprechen

Diesen Punkt kriegt jeder hin. Und er kann vieles ja SO viel einfacher machen. Wenn also gerade eine heiße Szene im TV oder auf Netflix läuft, lenk die Unterhaltung doch ganz geschickt darauf, anstatt errötend wegzuschauen. Denn das ist deine Chance. „Sag einfach: ‚Das sieht nach Spaß aus, wollen wir das auch mal probieren?’“, rät Johnson. „Das ist eine bequeme Art und Weise, deine Wüsche mitzuteilen.“

Probieren wir doch gerne mal aus…. 😏😏😏

6. Schaut zusammen Pornos

Ja, zusammen. Dieser Punkt ist vielleicht nicht für jeden was. Aber hey… manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte, oder? Wenn du also eine heiße Szene aus deinem Lieblingsporno im Kopf hast, die du immer schon mal selbst nachstellen wolltest, zeig sie deinem Liebsten doch einfach. Wir sind uns sicher, gegen einen kleinen Porno zwischendurch wird er sicher nichts haben. 😆 Und wenn doch, schickt ihm bitte umgehend diesen Link!

„Es kann einfacher sein, deinem Partner eine Handlung zu zeigen, die du gerne versuchen willst, als sie ihm zu erklären“, sagt Johnson. Ein Versuch ist es also wert. Aber, kurze side note: Sei dir bitte bewusst, dass das letztendlich nur Fiktion ist. Was auf der Leinwand wie der absolute Höhenflug aussieht, kann im realen Leben also vielleicht viel mehr ein leichtes Flimmern sein. Aber hey… es gibt viele Pornos… sehr viele… also demnach auch viiieeel auszuprobieren. 😁

7. Zeig es deinem Liebsten

Uhhh, wenn dieser Punkt mal nicht besonders heiß ist! Denn wer sagt denn, dass ihr immer alles nur verbal kommunizieren müsst?! 😜 Jahaahaaaa… niemand. Und deswegen kannst du natürlich auch einfach gerne deinen Körper sprechen lassen

„Für diejenigen, die nicht so sprachgewandt sind, ist Zeigen manchmal einfacher – und klarer – als das Erzählen“, bestätigt Johnson. „Fang einfach an, dich selbst zu berühren, wenn dein Partner nach dir greift.“

Klar, dass kann für schüchterne Personen natürlich auch noch ein Riesen-Schritt sein, aber du kannst es ja langsam angehen. Führe einfach seine Hände dorthin, wo du es gerne hast. Und vielleicht kommt deine Stimme dann so von ganz alleine zurück. 😉

8. Gib zu, dass du unsicher bist

Jeder hat Dinge, die ihm unangenehm sind und die ihn in ein scheues Kätzchen verwandeln. Und außerdem: Sex ist eine unfassbar intime, verletzliche Angelegenheit. Und wenn du dabei etwas schüchtern bist, dann ist es so. Kein Grund, sich dafür zu schämen. Also sprich es beim Sex vielleicht einfach an, bevor du deine Wünsche auf den Tisch packst. Sag: „Hey, mir ist es etwas peinlich, dass zu fragen, aber ich würde super gerne…“ Wenn dein Mr. Right vor, unter oder auf dir liegt, wird er dich nicht auslachen. Im Gegenteil.

Die meisten Menschen, insbesondere die, die etwas für dich übrig haben, werden mitfühlend und verständnisvoll sein, wenn du offen darüber sprichst, was dir Angst macht“, so McDevitt. Und wenn nicht, Boy bye, sagen wir da nur. 👋 Dann hat er es definitiv nicht verdient, auch nur einen wertvollen Zentimeter von dir zu kriegen. So!

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Credits: Unsplash

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