So sagst du deinem Partner, dass du im Bett unzufrieden bist – ohne dass es peinlich wird!

Mir hat mal ein Kerl gesagt: Sex ist Kommunikation! Und ja, damit hat er absolut Recht – und zwar in vielerlei Hinsicht. Denn es gibt wohl kaum etwas Blöderes, als Sex einfach nur über sich „ergehen“ zu lassen, ohne dabei richtig auf seine Kosten zu kommen.

Und das vielleicht nur, weil man nicht weiß, wie man seinem Partner am besten verklickern soll, dass sein Tempo im Häschen-Galopp über die Wiese (oder in diesem Fall eher über uns) mal so gar nicht geil ist – und das war jetzt nur EIN Beispiel. Also hoppelt man halt einfach mit, nur um dem Liebsten nicht unangenehm auf den Schlips zu treten.

Aber mal ehrlich, Girls: Das ist doch – und jetzt sagen wir es mal ganz frei heraus – scheiße! Denn am Ende hat von so einem Drumherum-Gedruckse sowieso niemand was. Du nicht, weil du mit der Zeit immer unzufriedener wirst, und er nicht, weil er wahrscheinlich irgendwann gar keinen Sex mehr, sondern nur noch die „Oh, ich hab ja so Kopfschmerzen“-Karte von dir gezeigt bekommt. Tja, gewonnen hat da auf jeden Fall keiner.

Dabei hat jeder von uns – auch du – heißen Sex verdient. Und zwar so einen Sex, der dich auch noch Tage später allein bei dem Gedanken daran beben lässt.

So, und auf dieses Feuerwerk sollen wir verzichten, eben nur, weil wir den Mut nicht finden, offen über unsere Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen? Nein, das ist bescheuert. Dann arbeiten wir doch lieber an uns und unserer Bett-Kommunikation. Und damit genau das auch gelingt, haben wir (dank HelloGiggles) nun mal ein paar ultimative Tipps für dich zusammengestellt, die dich hoffentlich nicht nur etwas lockerer machen, sondern auch endlich DAS kommunizieren lassen, was du im Bett wirklich brauchst.

1. Lass deine Hände sprechen

Ja, Girls auch nonverbale Kommunikation IST eine Kommunikation! Wenn du mit Worten also eher nicht so gut bist oder du dich vor allem am Anfang noch davor sträubst, die Dinge direkt beim Namen zu nennen, dann zeig sie deinem Liebsten doch einfach. Denn DAS dürfte für euch beide eine echte Win-Win-Situation sein. 😏

Wenn dein Mr. Right also beim nächsten Liebesspiel mal wieder die falsche Abbiegung in Richtung Klitoris nimmt und vielleicht völlig verirrt am Ende deines Oberschenkels herumirrt, nimm einfach seine Hand und führe ihn direkt selbst ans Ziel. So ist ihm geholfen und dir selbstverständlich noch sehr viel mehr.

Und das Gleiche gilt natürlich auch andersherum. Denn wenn dein Partner etwas tut, dass sich so gar nicht gut anfühlt, signalisiere ihm einfach mit deinem Körper und deinen Händen, wie es besser geht und WO er dich berühren soll, damit das Prickeln endlich losgeht.

Die perfekte Möglichkeit also, deinem Mitspieler völlig wortlos zu zeigen, wie ihr ZWEI gemeinsam auf eure Kosten kommt.

2. Finde den „Kern deiner erotischen Gefühle“

An dieser Stelle kommen wir direkt zu dem Punkt, der die Kommunikation im Bett wahrscheinlich erst so schwierig macht. Denn manchmal ist es halt einfach keine bestimmte Handlung oder Haltung (69 oder Doggy-Style würden wir ja gerade noch so erklärt kriegen 😜), nach der man sich beim Sex sehnt, sondern vielmehr ein Gefühl. Ein Gefühl, das man vielleicht selbst gar nicht richtig in Worte fassen kann.

Doch das sollte man. Denn genau dieses Gefühl entscheidet oftmals darüber, wie gut der Sex im Anschluss wird. Man spricht hierbei vom “core erotic feeling” (dem „Kern deiner erotischen Gefühle“ also) – ein Begriff, den die Sexologin Dr. Jessica O’Reilly und Moderatorin von „Sex With Dr. Jess“ ins Spiel brachte. 

Jetzt bist du total verwirrt? Keine Sorge, waren wir am Anfang auch! Doch es ist, um ehrlich zu sein, ziemlich logisch. Denn eigentlich besagt dieser Begriff nichts Anderes, als dass du dir darüber im Klaren werden musst, wie du dich beim Sex fühlen willst. Was muss passieren, um so richtig in Stimmung zu kommen? Und was brauchst du dazu?

Das Online-Magazin HelloGiggles hat das Ganze eigentlich ganz gut beschrieben: Wenn du dich beispielsweise begehrt fühlen willst, wäre es am besten, wenn dein Partner im Bett die Führung übernimmt und dir eventuell zwischendurch mal ein paar süße, heiße Komplimente ins Ohr flüstert… 🔥

Wenn du dir also über diese ganzen Dinge bewusst wirst, kannst du genau diese (also deine eigenen) erotischen Emotionen auch auf dein aktuelles Liebesleben übertragen. Es kann dich vorher perfekt in Stimmung bringen und darüber hinaus natürlich auch wie ein Leitfaden für deinen Partner sein.

3. Wichtigstes Gebot: Du bestimmst das Timing

Sex ist wunderbar, darüber zu reden, für die meisten eher weniger. Das hat dieser Artikel wohl mehr als deutlich gemacht. Und ja, wir predigen hier gerade die ganze Zeit, dass du unbedingt mit deinem Partner über deine Gefühle reden solltest. Doch schon Punkt 2 hat gezeigt, dass das mit den Gefühlen eben auch gar nicht so einfach ist. Und selbst wenn man weiß, was man will, ist da ja immer noch die kleine innerliche Blockade.

Doch auch hier gilt: Du hast so viel Zeit, wie du nun mal brauchst. Und wenn direkter Sex-Talk nun mal nicht für dich in Frage kommt, dann greifst du eben zum Handy und schreibst ihm bei der nächsten Gelegenheit eine Nachricht. Machen wir doch sowieso ständig. Also Jackpot!

„Manche Menschen sind während und nach dem Sex entspannter und sind vielleicht offen dafür, Feedback zu geben und sich zu unterhalten. Andere ziehen es hingegen vor, Nachrichten zu schreiben und sexy Anfragen mit Emojis zu versenden. Einige sagen vielleicht, dass Textnachrichten unpersönlich sind, aber es ist nun mal die beliebteste Art, mit der viele von uns heute kommunizieren“, so „Dr. Jess“.

Ihr Tipp: Einfach mal versuchen, beiläufig im Gespräch zu erwähnen, worauf du Sex-technisch die nächste Zeit mal so Lust hättest. Auch Film-Szenen sind eine gute Möglichkeit, um den Talk in die richtige Richtung zu lenken. 😉

4. Erst die Komplimente, dann die Beschwerden

… und wichtig: Beispiele nicht vergessen!

Soweit so gut, doch wenn du nun all deinen Mut zusammengefasst haben solltest und deinem Liebsten tatsächlich vor den Kopf knallen willst, dass du im Bett nicht mehr zufrieden bist, dann musst du natürlich trotzdem noch wissen, WIE du es am besten anstellst. Und auch hier gilt die sanfte Methode als die beste.

Heißt: Du startest einfach direkt mit einer guten Sache (eine wird es doch hoffentlich mindestens geben 🙈) und machst ihm ein Kompliment. Beispiel: „Ich mag total, wie… „ (hier kannst du dann gerne deine Pluspunkte einsetzen). Das baut auf und lässt ihn die anschließende Kritik wenigstens etwas besser verkraften.

Und dann machst du am besten weiter, indem du ihn fragst, ob ER gerne etwas anders machen würde, und leitest dann direkt in DEINE Verbesserungsvorschläge ein. Aber wichtig an dieser Stelle: Unbedingt mit Beispielen bewaffnet sein. Denn wenn du ausschließlich sagst, dass du gerne etwas ändern würdest, aber nicht weißt, WAS, führt das bei deinem Partner laut der Sexologin Dr. Nikki Goldstein ausschließlich zu Frust. Und das will ja keiner. Also schlag einfach direkt vor, welche neue Stellung dir vorschwebt oder auf was du sonst noch Lust hast.

5. Du solltest keine Kompromisse machen

Zu diesem Punkt ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen. Denn am Ende ist eigentlich nur wichtig, dass du glücklich bist und du den Sex bekommst, den du auch verdienst. Und wenn du einen wunderbaren Partner hast, wird der das auch genauso sehen, kleine „Beschwerden“ mit Leichtigkeit runterschlucken und alles dafür tun, damit euer nächstes Liebesspiel ein echtes Feuerwerk wird – und zwar für euch beide!

Und wenn er das nicht tut, ist er vielleicht nicht der Richtige…

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