Was andere morgens machen: ein leckeres Frühstück genießen, die eigenen Batista-Künste unter Beweis stellen, die Waschmaschine füllen, das Bett neu beziehen, gemütlich einen Tee schlürfen, sich im Bett noch 5x von rechts nach links wälzen…
Was ich morgens mache: mir Gedanken darüber, ob Männer sich gerne den Arsch lecken lassen?
Hätten meine Eltern das nur gewusst, als sie mir damals mein Journalismus-Studium mitfinanziert haben, ich weiß nicht, ob ich euch dann heute wöchentlich mit meinem Sextalk beehren könnte. Aber hier sind wir, und Mama, Papa, weil ich weiß, dass ihr jeden Text sowieso heimlich lest – vielleicht überspringt ihr diesen mal, weil ich mir recht sicher bin, dass Rimming nicht in euer Weltbild passt. Hab euch lieb, tschö!
Aber jetzt back to Business und back to Booty. Männer sind ja doch irgendwie witzig. Sehen es als Selbstverständlichkeit, dass sie uns alles mögliche in den Hintern schieben können und verurteilen uns teilweise als „prüde“, wenn wir keine Lust haben auf Analsex, zucken aber selbst zusammen als hingen sie an einer 400-Volt-Leitung, sobald der Finger oder die Lippen auch nur einen Zentimeter unterhalb des Steißbeins landen. Warum sehe ich in jedem zweiten Porno Rimming, in der Realität aber fast nur Männer, die regelrecht die Arschbacken zusammenkneifen?
Kurzer Ausflug ins Fuckabular: Rimming kommt vom Englischen „The Rim“, was so viel bedeutet wie „der Kranz“, womit die – ich hasse dieses Wort – Rosette eures Liebsten gemeint ist. Beim Rimjob oder auch Anilingus wird diese Gegend mit der Zunge stimuliert. Hier könnt ihr mehr lesen.
Ich hab sie mir also vorgeknöpft, um tiefer vorzudringen. Ins Thema. Wie steht’s denn nun wirklich um diese erogene Zone des Mannes, die viele noch gar nicht als solche erforscht haben? Lassen wir sie selbst zu Wort kommen: