Manchmal liegt man als Frau im Bett unter, über, neben oder vor einem Mann, und während man eigentlich im siebten Sex-Himmel sein sollte, fühlt man sich stattdessen wie im falschen Film. Stellt euch vor: Ihr seid gerade am „warm werden“, küsst euch, zieht euch langsam aus, er bettet euch, der Blickkontakt ist intensiv, ihr bereitet auch gedanklich auf ein ausgiebiges Vorspiel vor… und dann: bäm, eine Ohrfeige. Öhhhm?
Jo, genau das ist mir mal passiert. „Aber du meintest doch, dass du darauf stehst?“ – „Ja, aber doch nicht aus dem Nichts! Doch nicht SO!“ – „Oh, ach so… Mist.“ Das war der Dialog danach. Was dann passierte? Nichts. So gar nichts. Ich zog mich an und ging, der Vibe war sowas von gekillt. Auch gut: Wenn Typen einen einfach hochheben und unkoordiniert versuchen, einen im Stehen zu nehmen. Sieht in Pornos gut aus, wenn Adonis himself seine 45-Kilo-Drehpartnerin hochnimmt, als sei sie eine Feder – in Realität gibt’s da eher mittelstarke bis starke Abzüge in der B-Note.
Und da wären wir auch schon beim Thema: Wir sind bekennende Porno-Fans, ja. Aber, aaaaber: Projizieren sie ein realitätsnahes Bild von Geschlechtsverkehr? Im seltensten Fall. Stattdessen sind sie meistens die geballte, geskriptete Männerfantasie in Bewegtbild. Und während die manchmal ganz nice anzuschauen ist, fällt anscheinend vielen Männern die Transition in das eigene Schlafzimmer… schwer. 😄