Sextalk… Da war doch was? Was war das noch gleich? People! WE ARE BACK! Ich hab die schmerzlichen Sehnsuchts-Rufe aus euren Wohnzimmern (wo ihr hoffentlich alle seid) erhört und sage daher welcum back zu einer neuen Textrunde eures Lieblingsformats. Viel zu lange schon haben wir nicht mehr über dirty stuff geredet, und wäre mein Schreiberherz eine Vagina, wäre sie vermutlich staubtrocken.
Und naja, speaking of, ich sag’s mal so: Die aktuelle Lage befeuert meine Libido nicht gerade stark. Ich bin selbstverständlich, wie alle anderen auch, die ganze Zeit zu Hause, das bedeutet aber nicht, dass sich mein gedanklicher To-Do-Haufen auch nur im Mindesten reduziert hätte. Mein Overthinking hat sich einfach vom Normalzustand in den Isolationszustand verlagert. Gedanken wie „Welche Schublade könnte ich als nächstes umsortieren?“, „Gibt es noch Schuhe, die ich vergessen habe zu putzen?“, „Lass mal meine Cooking Skills improven“, „Wie lange muss ich noch meditieren, um mein Ego vollständig abzulegen?“ oder „Welche Jogger-Kombi gäbe es wohl noch, die cute aussähe?“ finde ich immer noch zu Genüge. Und an der Boyfriend-Front sieht’s nicht unbedingt anders aus: Mein Freund hat sich vor allem am Anfang der Pandemie mit seinem Kopf eher in den Nachrichten vergraben anstatt zwischen meinen Beinen. „Ich hab Lust auf dich“ im Bett abends wurde zu „Lass mal das Corona-Update mit Drosden hören, ich stelle einen Sleeptimer“. Äh, okay, mein nackter Po drückt an deine Lende, aber ja, lass mal machen. Gibt bestimmt feuchte Träume.