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Die Lebensdauer eines einzigen Kleidungsstücks beträgt in unserer heutigen Zeit nur noch ein bis zwei Jahre. Ein Drittel der Teile, die wir neu kaufen, wird nur zweimal getragen, vieles davon bereits nach wenigen Monaten wieder aussortiert. Diese Zahlen lieferte uns der Greenpeace-Bericht „Wegwerfware Kleidung“ bereits im Jahr 2015. Autsch, die Wahrheit kann wehtun. Kommt aber nicht von ungefähr: Wir konsumieren, ohne uns Gedanken über das „Vorher“ und „Nachher“ zu machen. Wir folgen Trends, ohne die Konsequenzen tragen zu wollen.
Im besten Fall findet die Klamotte anschließend noch kurzzeitig einen neuen Besitzer – oder ist zum Teil recycelbar. Spätestens dann ist für die meisten Kleidungsstücke aber auch schon wieder Schluss. Das kostet uns enorm viele Ressourcen, enorm viel (unfaire) Arbeitskraft – und wird auf Kosten von Umwelt und armen Bevölkerungsschichten ausgetragen. Mit einem Kreislauf, bei dem das Produkt anschließend wiederverwertet oder der Natur zurückgegeben werden kann, hat dieser Konsum noch sehr wenig zu tun.