Euer Terminkalender platzt aus allen Nähten? Passt auf, dass ihr keinen „Social Hangover“ bekommt!

Ich weiß nicht, wie es bei euch so aussieht, aber bei mir waren die letzten Wochen einfach unfassbar vollgestopft! Fast jedes Wochenende stand was anderes auf dem Programm: die Hochzeit einer guten Freundin, mehrere Geburtstagsfeiern, Grillabende, Festivals und noch jede Menge andere schöne Dinge. Und selbst unter der Woche war ständig irgendwas los. Kino, After-Work-Drinks, Dinner-Dates… Aber klar, es ist eben auch Sommer (na gut, in Hamburg macht der gerade Pause☔️😅), man hat Lust, Pläne zu schmieden, und genießt einfach die Zeit mit seinen Liebsten. Nur muss ich ehrlich zugeben, dass meine Social Battery so langsam irgendwie ein bisschen aufgebraucht ist und mich meine ganzen sozialen „Verpflichtungen“ (so sehr ich diese schönen Momente auch genieße) etwas auslaugen.

Die Psychologin Smriti Joshi würde das Ganze wahrscheinlich einfach als „Social Hangover“ betiteln, was eine emotionale Reaktion auf zu viel – ich nenne es mal – „Freizeitstress“ ist. Und auch wenn ein „Social Hangover“ „kein diagnostizierbarer klinischer Zustand oder ein medizinischer Begriff“ ist, wie sie gegenüber Popsugar erklärt, beschreibt dieser Begriff doch sehr schön, was passieren kann, wenn wir einfach zu viel Programm haben. Wir sind müde, überfordert, angespannt (jep, jep, jep 😅) und kriegen gefühlt nichts auf die Reihe (Brain Fog, halloooo). Eben ganz ähnlich wie bei einem klassischen Kater.

Und was können wir alle dagegen machen? Ihr könnt es euch sicherlich schon denken:

Einfach mal Nein sagen…

… Verabredungen gar nicht erst annehmen oder ganz ehrlich sagen, dass ihr es doch nicht schafft, weil ihr einfach zu k.o. seid. Denn who knows: Vielleicht freut sich die andere Seite in dem Moment genauso sehr über einen freien Abend wie ihr selbst. 😉 Ich kenne das von meinen Leuten und mir nur zu gut. 😄 Und trotzdem fällt es mir oft mega schwer, einfach mal Nein zu sagen. Denn irgendwie freut man sich ja auch auf die gemeinsame Zeit mit seinen Liebsten, obwohl es eigentlich gerade gar nicht reinpasst und man einfach nur etwas Zeit für sich selbst bräuchte.

Dabei ist genau die so verdammt wichtig, um die eigene Batterie wieder aufzuladen. Psychologin Joshi rät deswegen zu versuchen, gar nicht erst zu viele Termine unmittelbar hintereinander zu planen und sich auch bewusst Zeit für sich selbst dazwischen zu nehmen. „Findet einige Soloaktivitäten wie Lesen, Basteln oder Spazierengehen“, so die Expertin. Und seht diese Aktivitäten auch als genauso wichtig an wie andere soziale Verabredungen. Wenn ihr dann nämlich zum Beispiel gefragt werdet, ob ihr am kommenden Donnerstag (oder auch an jedem anderen Tag) etwas unternehmen wollt, könnt ihr ganz ehrlich sagen, dass ihr ein Date mit euch und zum Beispiel einem guten Buch habt.

Also ich werde das für mich jetzt auf jeden Fall mal so umsetzen. Vom Auskatern hab ich so langsam nämlich echt genug… 🥴

Mehr über: Social Hangover

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