Unsere Supermärkte sind bunt befüllt mit einer fantastischen Auslage an Allerlei. Neben Äpfeln finden sich, ganz unabhängig vom Land oder der Jahreszeit, auch Zitronen, Bananen, Papayas und Orangen wieder. Was an ein Schlaraffenland grenzt, ist für die meisten von uns aber schon längst zur Normalität geworden. Ist die Ananas mal ausverkauft, ziehen wir bereits voller Missgunst die Augenbrauen hoch. Müssen wir jetzt ernsthaft die Alternative aus der Dose nehmen?!
Dabei ist das, was für uns in dieser globalisierten Welt so alltäglich erscheint, keinesfalls die nachhaltigste (oder einzige!) Lösung. Obst und Gemüse werden um die halbe Welt gekarrt, während die Landwirtschaft vor Ort um faire Preise und das Überleben der Betriebe ringt. Keine gesunde Entwicklung. Weder für die Bauern und Bäuerinnen, noch für uns vor dem Supermarktregal. Denn dieser wettkampfgesteuerte Standard hat Lebensmittelverschwendung, den Einsatz von Pestiziden und Preis-Dumping zur Folge.