Warum ihr alle Felix Lobrechts ersten Film „Sonne und Beton“ im Kino schauen solltet

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Am vergangenen Wochenende feierte „Sonne und Beton“ – der Film zu dem gleichnamigen Roman von Felix Lobrecht auf der Berlinale Premiere. Es ist ein Film, der ordentlich knallt. Und ein Film, der wehtut. Denn der Streifen führt die Zuschauer:innen nach Gropiusstadt in Berlin. Dorthin, wo Armut und Gewalt an der Tagesordnung stehen. Wo die Dealer hinter jeder Hausecke mit ihrem Stoff warten. Wo eine Familie zerrütteter ist als die andere. Eben dorthin, wo das Leben eigentlich nur aus „Sonne und Beton“ besteht. So auch für die vier Jungs Lukas, Julius, Gino und Sanchez, die zwischen all dieser Scheiße aufwachsen und schnell lernen müssen: Nicht der Klügere gibt nach. Der Klügere tritt nach. Das zumindest bekommt Lukas von seinem Bruder gesagt und auch direkt mal zu spüren. Denn als die Boys an einem heißen Sommernachmittag die Schule schwänzen, um „was zum Kiffen“ zu holen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer-Gangs. Und dabei bekommt Lukas nicht nur was auf die Nase, sondern gerät auch noch ziemlich doll in die Scheiße, als die Dealer plötzlich 500 Euro haben wollen. Von vier Jungs, die nicht mal Geld fürs Schwimmbad haben… Was also machen? Sanchez hat die Idee: Warum nicht einfach in die Schule einbrechen, die teuren Computer einsacken und später zu Geld machen? Wenigstens einmal all die Sorgen los sein… das Leben genießen können… Und wie heißt es in der Pressemitteilung so schön: „Der Plan gelingt. Fast.“

Levy Rico Arcos, Aaron Maldonado-Morales, Regisseur David Wnendt, Rafael Luis Klein-Heßling, Vincent Wiemer und Felix Lobrecht beim Berlinale-Photocall

Wie genau das Ganze ausgeht, solltet ihr euch dann unbedingt ab dem 2. März im Kino anschauen. Nicht nur, weil die vier Boys da schauspielerisch echt was abliefern, sondern auch, weil der Film von Regisseur David Wnendt (unter anderem auch „Feuchtgebiete“) einfach ein Thema anpackt, das oft vom Tellerrand rutscht, nämlich Chancengleichheit. Oder wohl eher fehlende Chancengleichheit für all die Menschen, die eben nicht mit finanziellem Background aufwachsen. So wie die Jungs in „Sonne und Beton“. Oder auch Felix Lobrecht selbst, der mit zwei Geschwistern bei seinem alleinerziehenden Vater in Berlin-Neukölln aufwuchs und am eigenen Leib zu spüren bekommen musste, was es bedeutet, auf Grund seiner sozialen Herkunft diskriminiert zu werden und sich von ganz unten hochboxen zu müssen. Kleine side note an dieser Stelle: Wie schon bei seinem Roman sind auch in dem Film einige Sachen wahr (also Dinge, die Felix selbst erlebt oder von denen er gehört hat), während andere Erlebnisse frei erfunden sind. Autobiografie und Fiktion verschwimmen also. Was davon allerdings wahr ist und was nicht, wird nicht aufgedeckt.

Viele Filmkritiker:innen im Netz sind sich auf jeden Fall schon jetzt einig: Dieser Film ist den Hype wert und gehört bei allen auf die To-watch-Liste! Filmstarts bezeichnete „Sonne und Beton“ nur als „authentisches Genrekino, wie man es nur selten sieht“. Und wenn es nach dem Großteil geht, hätte der Streifen eigentlich auch direkt einen goldenen Bären verdient!

Also Leute, ab ins Kino mit euch!! Und den offiziellen Soundtrack „Hinterm Block“ von Luvre47 zum Film, der ganz frisch raus ist, könnt ihr euch auch direkt geben! Macht definitiv Bock. 💥

Seht hier den Trailer zu „Sonne und Beton“:

 

Der Soundtrack „Hinterm Block“ von Luvre47:

 

„Sonne und Beton“ läuft ab dem 2. März 2023 in den deutschen Kinos

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