Sony-Leak: Jennifer Lawrence verdient weniger als ihre männlichen Co-Stars

Kaum ein Tag, an dem keine neuen, schockierenden Details aus dem Sony-Leak durchsickern. Wobei, dass manche Angelina Jolie für „ein verwöhntes Gör“ halten und es dumme und rassistische Menschen in Hollywood gibt: geschenkt! Aber diese Enthüllung hat es in sich: Jennifer Lawrence und Amy Adams haben für American Hustle deutlich weniger Gage bekommen, als ihre männlichen Co-Stars Bradley Cooper, Christian Bale und Jeremy Renner (wer?).

In einer pikanten E-Mail echauffiert sich Columbia Pictures-Präsident Andrew Gumpert darüber, dass die Damen (7 Prozent der Gewinne) genau so viel verdienen wollen, wie die Herren (9 Prozent) und unterstreicht, dass er JLaws Gage bereits gnädigerweise von 5% auf 7% erhöht habe.

Dass Jennifer Lawrence eine der größten, wenn nicht die größte Kino-Attraktion im Ensemble ist? Ihm egal.

Eigentlich sollte uns das nicht wundern. Immerhin verdienen auch weibliche Nicht-Hollywood-Stars (also wir) hierzulande durchschnittlich 22 Prozent (!) weniger als unsere männlichen Kollegen. Und die Lücke wird seit vier Jahren kein Stück kleiner, im Westen ist sie sogar noch größer, als im Osten.

Was wir dagegen tun können? Uns informieren, statt die Augen vor der Realität zu verschließen oder achselzuckend zuzusehen. Und uns wehren. Das nächste Gehaltsgespräch kommt bestimmt. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Lohnkluft irgendwann als genau so skandalös angesehen wird, wie rassistische Bemerkungen eines Filmproduzenten.

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