Bescheiden und fleißig, fit, gepflegt und stilsicher: Das alles ist typisch für das Sternzeichen ‚Jungfrau‘. Warum das so ist, verrät unser Astrologe und Psychologe Martin Sebastian Moritz in dem von ihm ausgearbeiteten Sternzeichen-Profil. Mehr zum Sternzeichen ‚Jungfrau‘ findest du auch hier.
Hat die Löwe-Frau noch das große Feuerwerk, das alle blendet, gesucht, scheut die Jungfrau dagegen das grelle Licht der Scheinwerfer. Aber warum nur? Jungfrauen sind in der Regel fit, gepflegt und in Sachen Geschmack und Stil absolut sicher. Nur leider sehen sie das selbst manchmal ganz anders. Während jeder beim Anblick dieser bewundernswerten Frauen nur ‚Wow!‘ ausruft, sieht die Jungfrau jedes geplatzte Äderchen, jeden Flecken und ist schnell demoralisiert. „Ich sehe nicht gut genug aus!“ ist in neun von zehn Fällen ihr vernichtendes Urteil (zum Trost: Andere werden übrigens auch nicht milder beurteilt). Perfektion? Wann hat man die schon mal? Genau! Eigentlich nie. Aber genau dafür lebt die Jungfrau. Diese kleinen Momente der Perfektion, in denen alles im Leben so ist, wie es sein sollte. Schlamperei und Chaos sind rote Tücher für sie, ein Grund für Ärgernis und schlechte Laune. Warum kann sie nicht einfach sagen: „Was soll’s? Ist mir egal!“ Weil sie es einfach nicht kann. Mit ihrem Scanner-Blick für Details und ihren feinen Antennen nimmt sie jede Kleinigkeit wahr und verliert sich so auch gerne mal in unwichtigen Nebensächlichkeiten. Sie tut nun mal alles, um Ordnung und Struktur zu schaffen und diese auch beizubehalten. Eine Mammutarbeit, die viel Fleiß und Entschlossenheit erfordert. Das Motto: Währet den Anfängen. Auch legt sie Wert auf Gesundheit und ausgewogene Ernährung, alles muss vernünftig sein, Exzesse sind ihr ein Gräuel.
Das Ziel ist immer Perfektion und so steht das hochsensible Wahrnehmungssystem dieser Menschen immer auf Empfang. Das macht sie hochsensibel und nervös, abschalten fällt schwer. Hilfsbereit, pünktlich und zuverlässig, finden Jungfrau-Geborene schnell ihre Aufgabenbereiche, in denen sie mit Hingabe aufgehen können. In hohem Maße kritisch, haben sie unterschwellig ständig Angst, selbst bei kleinen Unvollkommenheiten und ‚Fehlern‘ ertappt zu werden und sich zu blamieren. Die Suche nach dem Besten macht wählerisch und mäkelig, spornt aber auch zur ständigen Vervollkommnung an. Der krönende Moment kann dieses ganz besondere Detail sein: ein perfektes Essen, ein geschmackvoll eingerichtetes Zimmer, ein neues Kleidungsstück, eine Leistung auf der Arbeit. Niemand kann sich dann mehr über diese kleinen ‚Perlen der Perfektion‘ freuen, die Beweis dafür sind, dass sich der ganze Aufwand gelohnt hat! Aber danach heißt es immer wieder: „Ran an die Arbeit“.