Was haben unsere Sektkorken geknallt, als diese Entscheidung des Bundestags die Runde machte: Die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte wird gesenkt. Von 19 auf 7 Prozent. Und damit vom ‚Luxusgut‘ zum ‚Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs‘. In Kraft trat diese Gesetzesänderung bereits in diesem Monat. Produkte wie Binden, Tampons und Menstruationstassen sollten also bereits um einen gewissen Betrag günstiger geworden sein.
Eigentlich. Denn nicht für jedes Unternehmen geht die Steuersenkung offenbar mit einem logischen Preisnachlass einher. Dabei war genau diese Anpassung natürlich der Grund für die vorausgegangene Lobbyarbeit. 190.000 Menschen unterschrieben die Petition „Unsere Periode ist kein Luxus“. Etliche Verantwortliche setzten sich mit Politikern und Politikerinnen auseinander, um die notwendigen Hygieneprodukte zugänglicher und bezahlbarer zu machen.
Wir haben mit der Steuersenkung einiges erreicht
… oder etwa nicht?!