Warum du zweimal überlegen solltest, bevor du dir ein Tattoo stechen lässt

Tattoos – die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Eins steht aber auf jeden Fall fest: An den hübschen Farbkunstwerken auf der Haut kommen wir heutzutage definitiv nicht mehr dran vorbei. Denn egal ob Promi oder Normalo, Tattoos hat gerade gefühlt JEDER! Und schaut man sich die neuesten Trends mal genauer an (wir sagen nur Disney-Prinzessinnen-Tattoos ?oder whatever), ist es auch kein Wunder, dass immer mehr Menschen zum Tätowierer rennen. Jaaa, da kribbelt es sogar uns in den Fingern…wäre da nur nicht diese blöde Nadel-Phobie. AUTSCH! ?

Doch das ist nicht das Einzige, was uns Sorgen machen sollte. Denn mal ganz abgesehen von bösen Infektionen oder allergischen Reaktionen, die uns bei so einem Tattoo-Abenteuer erwarten könnten, gibt es da noch ganz andere Risiken, die wir bis jetzt noch gar nicht auf dem Schirm hatten.

Diese Sache mit dem Pigment Titandioxid

Denn ein Team aus deutschen und französischen Wissenschaftlern fand nun heraus, dass die toxischen Partikel aus der Tattoo-Farbe nicht ewig dort bleiben, wo sie eigentlich hingehören – und zwar IN der Haut. Oh nein! Stattdessen können sie durch unseren Körper wandern und sich unter anderem in unseren Lymphknoten ablagern

Doch das Beunruhigende kommt erst noch. Denn bei der Studie, für die Hautproben verstorbener tätowierter Spender näher untersucht wurden, kam heraus, dass einige der gängigen Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel das weiße Pigment Titandioxid, als kleinste Nanopartikel die Tätowierung verlassen haben. (Nur zur Info: Tattoo-Farbe mit Titandioxid fiel schon in der Vergangenheit negativ auf und wurde häufig mit Juckreiz, verzögerter Heilung und ähnlichen Problemen in Verbindung gebracht.)  

„Wir wissen nicht, wie Nanopartikel reagieren“

Und genau diese kleinen Nano-Miniteilchen sind das Problem, wie Mitautor Bernhard Hesse vom „European Synchrotron Radiator Facility“ in einer Mitteilung sagte: „Wir wussten bereits, dass sich Pigmente von Tattoos zu den Lymphknoten bewegen, weil es dafür visuelle Beweise gibt: Die Lymphknoten verfärben sich in der Farbe des Tattoos. Was wir nicht wussten, ist, dass sie das in einer Nano-Form tun, was bedeutet, dass sie sich möglicherweise anders verhalten als die Partikel auf einer Mikroebene. Und das ist das Problem: wir wissen nicht, wie Nanopartikel reagieren“

Risiken für Tattoo-Liebhaber sind noch unklar

Oha, also irgendwie klingt das alles ziemlich angsteinflößend! Doch bevor Liebhaber der schönen Körperkunst sich jetzt nervös am Tattoo kratzen oder Frischlinge voller Panik den nächsten Tätowier-Termin absagen, sollte eins nochmal besonders hervorgehoben werden: die Studie hat bis jetzt keineswegs irgendwelche konkreten gesundheitlichen Probleme aufgedeckt, die von Tattoos ausgehen. Doch die Untersuchung zeigt ganz klar, dass viele potenzielle Risiken bislang einfach noch nicht abgeschätzt werden können. Daran will das Team nun weiterhin forschen. Und wir halten euch natürlich auf dem Laufenden! ?

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