Wenn die GoT-Doku für mehr Gefühlsausbrüche sorgt als die gesamte achte Staffel

Es wurde viel gelästert, zerschmettert und sich aufgeregt. Es wurden Petitionen gestartet, Remakes gefordert und sich noch mehr aufgeregt. Ja, die finale „Game of Thrones“-Staffel wurde quasi in der Luft zerrissen. Zu Recht, wenn ihr uns fragt. Denn die größte, epischste Serie aller Zeiten hätte einfach nicht so enden dürfen… zu wenig wurde geklärt, etliche Handlungsstränge waren unlogisch und viiiel zu viel war so vorhersehbar, dass man kurz mal das Gefühl hatte, sich in einer schlechten Soap-Opera verirrt zu haben.

Aber egal, das tut jetzt hier sicher nichts zur Sache. Nein, wir haben uns definitiv genug aufgeregt. Und wenn wir ehrlich sind, sehen wir nach all dem so langsam verpufften Rauch voller Wut und Enttäuschung so langsam auch endlich mal wieder klar: Denn das war’s jetzt! „Game of Thrones“ ist zu Ende. Endgültig. Und ja, da schießt uns direkt wieder das Pipi in die Augen… 😭 und erst recht, nachdem wir gestern die Doku „The Last Watch“, die seit dieser Woche auf Sky läuft, gesehen haben. Und Leute, wir sagen es mal so: Shiiit, was war das emotional!!!!

Ja, jeder, der „Game of Thrones“ liebt (egal, wie angeschlagen die Beziehung nach der achten Staffel auch sein mag), MUSS sich diese zweistündige Dokumentation von Jeanie Finlay einfach reinziehen. Und das nicht nur, um Abschied zu nehmen, sondern um irgendwie auch ein bisschen die Helden hinter dieser Wahnsinnsshow zu feiern. Denn mal ehrlich: Ohne sie wären wir wahrscheinlich nie bis zu dem Punkt gekommen, an dem wir heute sind.

Und damit ihr fühlt, was wir fühlen, kommen jetzt unsere Highlights aus der Doku für euch (also Taschentücher raus ☝️).

„The Last Watch“ ist das, was wir alle nach der 8. GoT-Staffel brauchen

1. Kit heult… und wir direkt mit!

Ihr habt hoffentlich unseren Rat befolgt und die Tempo-Packung gezückt… denn es geht schon mal so richtig EMOTIONAL los! In einer der ersten Szenen treffen nämlich ALLE Hauptdarsteller an einem großen Tisch zusammen, um sich gemeinsam das Drehbuch zur finalen GoT-Staffel durchzulesen. Eben eine große Familie, wie Weiss es an dieser Stelle auch so passend nennt, die jahrelang gemeinsam gewachsen ist und nun für ein letztes großes Fest zusammenkommt. Ok… ciao! Gefühlsausbruch No. 1: check! 😭😭😭

Doch das „Schlimmste“ kommt ja erst noch. Denn Kit Harington war tatsächlich der Einzige, der sich das Drehbuch vorab NICHT schon mal durchgelesen hat. Ergo: Er hat in diesem Moment das allererste Mal erfahren, dass er aka Jon Snow es sein wird, der Daenerys den letzten Dolchstoß verpassen wird. Und Leute? Der Gute war einfach mal fix und fertig! 😄Ja, es lässt sich eigentlich kaum beschreiben, wie dem 32-Jährigen in diesem Moment alle Gesichtszüge auf einmal entglitten und ihm die Tränchen in die Augen geschossen sind. Man muss es einfach selbst sehen:

Ok, nein… wir weinen jetzt nicht nochmal. 😭 Doch wenn wir schon mal bei den ganz großen Emotionen sind, müssen wir an dieser Stelle auch direkt nochmal auf den nächsten großen Moment während des Table Reads hinweisen. Und zwar den Moment, in dem voller Dramatik vorgelesen wird, wie Arya den Nachtkönig killt. Ohne Worte (und bitte achtet auf die Reaktion vom Hund (Rory McCann) ❤️😂):

2. Tränen, Tränen und noch mehr Tränen

Ok, der erste I’m-dying-Moment wäre damit überstanden. Aber wenn die Taschentuchpackung schon mal geöffnet ist, können wir ja eigentlich auch direkt mit den nächsten wirklich krassen Gänsehaut-Szenen weitermachen. Und das sind definitiv die, in denen uns die „Game of Thrones“-Doku mit zu Kit Haringtons und Emilia Clarkes letztem Drehtag nimmt. Und wir möchten an dieser Stelle gar nicht zu viel spoilern (geht auch gar nicht, man muss es wirklich selbst gesehen haben), doch zu sehen, wie Kit seine Wache beendet und Emilia ein letztes Mal in der Maske ihre ikonische weißblonde Daenerys-Perücke aufsetzt, bricht einem einfach das Herz. 😢

Und eins kann man hier wirklich mit Bestimmtheit sagen… diese Tränen waren echt. Aber es ist eben auch nicht nur der Abschied von irgendeiner Rolle… es ist der Abschied von einer Figur, mit der jeder von ihnen über die Jahre hinweg verschmolzen, ja fast schon eins geworden ist. Und diesen Teil lässt man nun eben einfach zurück…

3. Und der letzte Orden geht an…

einfach jeden Statisten, jeden Produktionshelfer und jede andere beteiligte Person, die wochenlang Nachtschichten geschoben (allein die Schlacht von Winterfell dauerte 55 Nächte) und sich im wahrsten Sinne des Wortes ihren Arsch dafür aufgerissen haben, die finale „Game of Thrones“-Staffel zu etwas Gewaltigem zu machen. Und das, die Storyline mal außen vor gelassen, haben sie definitiv auch geschafft. Ja, wir saßen kurzzeitig wirklich mit offenem Mund vor dem Laptop, als die Doku einem vor Augen führte, wie viel Arbeit und Herzblut wirklich dahintersteckt. Und ja, für all diese Menschen, die auf dem roten Teppich eben nicht den großen Applaus dafür einheimsen, gibt’s jetzt von uns nochmal ’ne extra Portion Konfetti-Regen. 🎉👏🏼

Ob nun für den Head of Snow, der seit etlichen GoT-Folgen für echt tollen (Papierschnipsel-)Schnee gesorgt hat, für die Erbauer von Königsmund, die in monatelanger Arbeit auf dem Studiogelände in Belfast eine Riesenstadt geschaffen haben (der eigentliche Drehort war nämlich die kroatische Stadt Dubrovnik, die für Folge 5 dann doch nicht zerstört werden konnte 😅) oder auch einfach für die Caterer der ganzen Crew (Sandwiches waren hoch im Kurs). Also nochmal: Applaus!! Und für euch jetzt abschließend nur noch ein paar Eindrücke:

Und hier gibt’s nochmal den Trailer zu „The Last Watch“:

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