Nicht nur wir als Verbraucher*innen müssen allerdings Verantwortung übernehmen. Die neue Kampagne des jungen Unternehmens prangert daher vor allem das Verhalten des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an. In der Pressemitteilung zur Kampagne heißt es dazu:
„Wir kritisieren, dass die Politik Lobbyarbeit für Lebensmittel betreibt, die nachweislich gesundheitsschädlich sind! Wir kritisieren zudem den zu hohen Zuckergehalt von Massenprodukten und fordern die Zuckersteuer, um Lebensmittel endlich vom überflüssigen Industriezucker zu befreien. Außerdem kritisieren wir die viel zu niedrige Recyclingquote von 15 % in Deutschland und haben mit unserer neuartigen kompostierbaren Verpackung eine natürliche Lösung für das weltweite Plastikproblem gefunden. Zu guter Letzt prangern wir das Wirtschaften auf Kosten von Regenwaldgebieten an und betreiben Aufforstung, um unseren ökologischen Fußabdruck nachhaltig positiv zu halten.“
Eine Kampagne, die Bewusstsein schaffen soll
Zuckergehalt, Plastikmüll und Klimawandel. Drei Themen, die aktueller in unserer Gesellschaft wohl kaum sein könnten. Und doch arbeitet die Wirtschaft längst nicht einheitlich in dieselbe Richtung. Was wir daher brauchen, sind unangenehme Augenöffner und konkurrenzfähige Alternativen. Wie wir nun aber selbst Teil der Kampagne für eine verbesserte Lebensmittelindustrie werden können?
Nun: Vor allem, indem wir uns weiterbilden, Informationen teilen, Kaufentscheidungen überdenken und Prozesse nicht mehr ungefragt hinnehmen. Manchmal muss es eben etwas provokanter sein, um eine wichtige Message zu verbreiten. The Nu Company hat das mit dieser Kampagne garantiert schon jetzt geschafft. Der offene Brief zum Thema, der in Zusammenarbeit mit dem Spiegel entstanden ist, sollte dennoch abendliche Pflichtlektüre sein. Als Mini-Einführung ins Thema quasi. Und dann? Heißt es selbst Verantwortung übernehmen. Aber gemeinsam. 🙏
Hier geht’s zum offenen Brief an die Lebensmittelindustrie
➡️ Hallo Großkonzerne…