Wer sich die ‚künstlerischen‘ Ergüsse einiger Deutsch-Rapper da draußen mal genauer anhört (und ja, heute soll es ganz explizit um sie gehen), dem läuft schon mal ein fetter Schauer über den Rücken. Wir jedenfalls können uns nicht wirklich davon frei machen, bei einigen Songzeilen doch ordentlichen zusammenzuzucken. Denn ob nun ernst gemeint oder nicht – viele der sexistischen Texte gehen mehr als nur ‚unter die Gürtellinie‘. Sie erschaffen stattdessen ganz bewusst ein herabwürdigendes Bild von Frauen, das wir niemals und unter keinen Umständen jemals tolerieren werden.
Im Gegenteil. Auch unsere Aufgabe sollte es sein, diese Gewaltverherrlichung wieder und wieder anzuprangern … und auch den musikalischen Kontext dahinter in Frage zu stellen. Glücklicherweise sind wir dabei nicht alleine. Denn mit der Initiative #UnhateWomen wird deutlicher denn je gemacht, wie frauenverachtend zahlreiche Rap-Texte noch immer sind – und wie wichtig es ist, diesen Sexismus nicht unkommentiert zu lassen.