Wenn es etwas gibt, das (wir) Stadtmenschen in unserem Alles-ist-irgendwie-möglich–Alltag ganz besonders vermissen, dann ist es die grüne, duftende, beruhigende Natur. Ausflüge aufs Land, in eine abgelegene Hütte etwa, ohne Supermarkt oder Bar in der Nähe, haben sich beinahe schon zur präferierten Entspannungsmethode gemausert.
Trotzdem wachsen Städte weiter über sich hinaus. Nicht nur hier in Deutschland. Flächen werden bebaut, Hochhäuser aus dem Boden gestampft, Grünflächen verbannt und versiegelt. Gerade deshalb ist es wohl die Natur, die letztlich am meisten fehlt. Pflanzen, die unsere Städte atmen lassen. Blüten und Blumen, die Insekten beherbergen können. Gemüse, das die Bewohner ernährt. Regional und saisonal. BOOM! Etwas, wovon Städter auf ihren Wochenmärkten nur müde träumen können.