Am 14. Februar spaltet sich die Menschheit jedes Jahr in zwei Lager. Auf der einen Seite sind die Menschen, die Candlelight-Dinner organisieren, 12 Rosen für 120 Euro kaufen und kleine Kuscheltiere verschenken. Auf der anderen Seite die, die einfach alles so machen, wie an den anderen 364 Tagen im Jahr auch. Ich gehöre übrigens zum zweiten Team.
Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich bereits seit sieben Jahren in einer festen Beziehung bin. Heißt: Ich mache mich ohnehin nicht mehr verrückt, was den Tag der Liebe angeht. Wenn ich meinem Freund sagen möchte, dass ich ihn liebe, tue ich das, wenn mir danach ist. Wenn wir Lust auf ein romantisches Date haben, geht das auch vor und nach dem 14. Februar. Und kitschige Geschenke gab es bei uns (thank god!) ohnehin noch nie. Aber genau dieser Valentinstags-Hass schweißt uns an diesem Tag ganz besonders zusammen. Welch Ironie! Nein, aber mal ehrlich: Ich habe Valentinstag nicht gebraucht, als ich Single war und brauche ihn auch jetzt nicht.