Eine Frau beschwert sich, dass ihr 1.400 Euro teurer Verlobungsring einfach zu billig war

Eigentlich will man meinen, dass der Tag der Verlobung etwas ganz Besonderes ist. Der Mensch, den man liebt, mit dem man vermutlich schon durch dick und dünn gegangen ist, mit dem man sich eine gemeinsame Zukunft aufgebaut hat, kniet nieder und stellt die Frage der Fragen: „Willst du mich heiraten?“.

Vermutlich hat jede Frau IHREN perfekten Antrag schon irgendwie im Kopf: die Location, die Worte, der Zeitpunkt, der Ring. Aber darf man am Ende enttäuscht sein, wenn es anders kommt? Unserer Meinung nach nicht, schließlich geht es um die Geste. Da kniet jemand nieder, fragt, ob man den Rest seines Lebens mit ihm verbringen will, und hat sich vermutlich wirklich Mühe bei der Auswahl des Rings, der Location, des Moments und der Worte gemacht.

Dennoch war eine anonyme Nutzerin des Onlineportals Mumsnet wenig begeistert von ihrem Verlobungsring und ihrer Verlobung. Während sie lieber gemeinsam mit ihrem Liebsten zum Juwelier gegangen wäre und sich dann selbst ihren dicken Klunker hätte aussuchen wollen, hatte er da offenbar etwas anderes im Sinn. „Ich war so glücklich und froh, den Antrag anzunehmen, aber ich war enttäuscht, als ich den Ring das erste Mal sah. Das erste Wort, was mir dazu einfiel, war ‚klein‘. Am Stil des Rings gibt es nichts auszusetzen, ich hätte mich auch für einen klassischen Solitär-Schliff-Diamanten entschieden, aber es ist das ganze Ding – die Farbe des Goldes, das Arrangement, der kleine Stein und die relativ groben Ecken“, schreibt sie auf dem Portal.

» Das ist einfach viel weniger, als ich von ihm erwartet hätte. Ich dachte, dass ihm so ein wichtiges Schmuckstück mehr wert sei. «

Damit nimmt ihre Beschwerde allerdings noch kein Ende, schließlich ist der Ring an sich ja dann doch „ganz okay“. Was sie noch mehr stört, ist wohl, dass der Ring ihr schlichtweg zu billig war. „Sein Verdienst liegt fast im sechsstelligen Bereich und eigentlich ist er sehr spendabel. Ich habe die Rechnung gesehen und weiß, dass er 1.300 Pfund (1.426 Euro) dafür bezahlt hat – das ist einfach viel weniger, als ich von ihm erwartet hätte. Ich dachte, dass ihm so ein wichtiges Schmuckstück mehr wert sei.“

Klar, dass sie da auf wenig Verständnis bei anderen Nutzerinnen gestoßen ist. So antwortet eine Userin auf den mittlerweile gelöschten Post: „1.300 Pfund sind eine Menge Geld für die meisten Menschen (mich interessiert es nicht, was er verdient) und du klingst wie die schlechteste Person der Welt. Ich hoffe, er macht Schluss.“ Andere nennen sie schlichtweg undankbar.

Noch hat sie ihr riesiges, „kostengünstiges“ Problem nicht bei ihrem Verlobten angesprochen, vielleicht auch, weil sie weiß, dass es eventuell tatsächlich etwas undankbar erscheinen könnte.

Unsere Meinung? Der ideelle Wert, den ein Verlobungsring mit sich bringt, egal ob Hunderttausende oder gar Millionen von Euro teuer oder aus dem Kaugummiautomaten, macht ihn unbezahlbar und unersetzlich. Oder wie seht ihr das?

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