Die schockierendsten Enthüllungen aus der „Victoria’s Secret: Angels and Demons“-Doku

Victoria – nun sag schon! Was sind deine kleinen skandalösen Geheimnisse?🗝🎀 Ja, Leute, wie oft habe ich mir schon genau diese Frage gestellt? Denn irgendwie ist und bleibt „Victoria’s Secret“ doch seit Jahrzehnten ein Mysterium – jedenfalls für uns Normalos! Denn es wirkte doch fast so, als würde nie jemand hinter die pretty little secrets der amerikanischen Unterwäschemarke kommen. Kurz zur Erinnerung: Ich rede hier von DEM Lingerie-Label mit DER riesigen Fashion-Show, bei der jahrelang die schönsten und trainiertesten Supermodels wie Gigi Hadid und Kendall Jenner in seidig glänzender Unterwäsche und mit opulenten Engels-Flügeln über den Laufsteg schwebten. Doch damit ist nach starker Kritik nun ja eh Schluss! 2019 fiel die Fashion Show erstmals aus und wurde 2021 – nach 23 Jahren –schließlich ganz eingestellt!

An unsere Enthüllungen kommen wir aber trotzdem noch! Auf Hulu gibt es nun nämlich die Doku-Serie „Victoria’s Secret: Angels and Demons– und die liefert einiges! Unter der Regie von Matt Tyrnauer zeigt die dreiteilige Serie den spektakulären Aufstieg, Fall und die Neuerfindung des Unternehmens, nachdem verschiedene Skandale die einst so begehrte Dessous-Marke heimgesucht hatten. Stichwort: Jeffrey Epstein, dessen Selbstmord immer noch einige Fragen offenlässt!

Die Doku-Serie „Angels and Demons“ macht ihrem Namen also alle Ehre. Denn neben Epstein konzentriert sie sich unter anderem auch auf den ehemaligen CEO von „Victoria’s Secret“, Les Wexner (84). Der milliardenschwere Unternehmer hatte „Victoria’s Secret“ 1982 gekauft und wird ebenfalls verdächtigt, seine Macht durch sexuelle Übergriffe missbraucht zu haben.

An dieser Stelle kann euch übrigens nur zusätzlich empfehlen, die Netflix-Doku „Jeffrey Epstein: Stinkreich“ anzuschauen, um einen Eindruck von dem Ausmaß des Sexhandels von Minderjährigen, also Kindern (🤬), auf Little St. James (Epstein-)Island zu bekommen. Wirklich harter Tobak, doch sehenswert, um den Einfluss dieser Menschen besser zu verstehen!

Aber zurück zu „Victoria’s Secret: Angels and Demons“. Darin wird nämlich Les Wexner und dessen mysteriöse Beziehung zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein unter einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Matt Tyrnauer, der für die Doku jahrelang recherchiert hat, sagte gegenüber Vice: „Es wird eindeutig, dass es noch eine ganz andere Seite von ‚Victoria’s Secret‘ gab, von der wir erst seit kurzem erfahren haben. Man kann mit Sicherheit sagen, dass der Niedergang der legendären Marke auch mit den Milliardären Wexner und Epstein zusammenhängt.” 😱

Alles Dinge, die in der Doku beleuchtet werden. Außerdem gibt es bisher unveröffentlichtes Archivmaterial, das den frühen Erfolg der Marke zeigt, und auch ehemalige Engel kommen zu Wort – wie das 80s Supermodel Frederique van der Wal zum Beispiel. Es wird also brisant. Und für all diejenigen, die es jetzt nicht mehr abwarten können (oder die sich die ganze Doku nicht geben wollen), habe ich anbei mal die acht überraschendsten (oder auch schockierendsten) Details aus „Victoria’s Secret: Angels and Demons“ zusammengefasst!

1. Mitarbeiter:innen behaupten, „Victoria’s Secret“ ähnele einem Kult

Die Leute sagten früher, die Arbeit bei ‚Victoria’s Secret‘ sei ein Kult“, erzählte Cindy Fedus-Fields, die ehemalige CEO des „Victoria’s Secret“-Katalogs. So sollen jährliche Treffen an den verschiedenen Standorten eher wie Mega-Gottesdienste mit schrägen Inhalten gewirkt haben. Während Wexner dort seine Ansprachen hielt, wurde sein Bild auf plakatgroße Leinwände projiziert und Tausende Mitarbeiter:innen jubelten ihn an. „Da war diese enorme Verehrung, der Gründer, der Anführer von uns allen, sprach.“ 🙄

2. Wexner hat Fast-Fashion erfunden

Ja, irgendjemand hat immer den Anfang gemacht: Wexner gründete 1963 sein erstes Bekleidungsgeschäft, „The Limited“. In den 1970er Jahren wurde „The Limited“ zu einer nationalen Kette mit mehr als 100 Geschäften in den Vereinigten Staaten. Wexner baute sein Geschäft weiter aus, indem er Marken wie „Victoria’s Secret“, „Abercrombie & Fitch“ und „Lane Bryant“ erwarb. Um die Kund:innen abhängig zu machen, sorgte Wexner dafür, dass seine Geschäfte ständig wechselnde Bestände hatten. Und um mit der Nachfrage Schritt halten zu können, begann „L Brands“ mit der Auslagerung der Fertigung in Billiglohnfabriken in China – eine Praxis, die heute bei vielen bekannten Einzelhändlern als alltäglich gilt.

Un noch heute produziert „Victoria’s Secret“ in fragwürdiger Manier: Für 23 Cent Stundenlohn nähen unter anderem Gefängnis-Insassen (aka. günstige Arbeitnehmer) für „Victoria’s Secret“ die Stoffe der Unterwäsche zusammen.

3. „Victoria’s Secret“ galt einst als Friedhof für Models

Tyra Banks, Heidi Klum und Gisele Bündchen wurden dank „Victoria’s Secret“ zu bekannten Namen, aber für die Marke zu posieren, war nicht immer lukrativ. Tatsächlich hatte das Unternehmen ursprünglich Probleme, Models zu finden. „Wenn du ein ‚Victoria’s Secret‘-Vertragsmädchen warst, bedeutete das, dass deine High-Fashion-Tage vorbei waren. … Hier starben im Grunde Models“, sagte der ehemalige Casting-Direktor der Marke, James Scully. Das änderte sich in den 90er Jahren, als Supermodel Stephanie Seymour im „Victoria’s Secret“-Katalog auftauchte. Schließlich standen einige der größten Namen der Modebranche (wie Naomi Campbell, Claudia Schiffer und Karen Mulder) Schlange, um für die „Victoria’s Secret“-Show zu laufen!

In den 2000er Jahren war die Arbeit für „Victoria’s Secret“ für viele aufstrebende Models ein lebenslanges Ziel. „Angel“-Verträge waren Millionen wert und Castings für die jährliche Modenschau des Unternehmens wurden immer wettbewerbsfähiger.

4. Einige der größten Vermögenswerte von Epstein gehörten vorher Wexner

Ganz strange: 1989 kaufte Wexner das größte Privathaus in Manhattan für 13,2 Millionen Dollar. Berichten zufolge ist Wexner nie eingezogen. Epstein zog Mitte der 90er Jahre in das Stadthaus, aber er besaß das Anwesen technisch gesehen erst Jahre später, als das Eigentum durch eine Reihe komplizierter Unternehmenstransaktionen auf Epstein übertragen wurde. In der 9 East 71st Street gelegen, besuchten viele hochkarätige Gäste Epstein in der Villa. Es wurde später als Epsteins „Haus des Schreckens“ bezeichnet, da er beschuldigt wurde, Minderjährige (Kinder!!!) im Haus sexuell missbraucht zu haben.

Den Dokumentationen zufolge kaufte Epstein auch seine Boeing 727 von Wexners „The Limited“. Später nutzte Epstein den Jet, den die Boulevardzeitungen Epsteins „Lolita Express“ nannten, um minderjährige Mädchen zwischen seinen Häusern in Palm Beach, New Mexico, und seiner Privatinsel Little St. James zu transportieren.

5. Epstein gab sich angeblich als Scout für „Victoria’s Secret“ aus

Berichten zufolge nutzte Epstein seine Verbindungen zur Dessous-Marke, um minderjährige Frauen zu jagen. Model und Schauspielerin Alicia Arden sagt, sie sei 1997 von Epstein sexuell angegriffen worden. Arden behauptet, er habe sie in ein Hotel in Los Angeles gelockt, mit der Prämisse, sie als Model für den „Victoria’s Secret“-Katalog einzustellen. Arden ging damit zur Polizei, aber Epstein wurde nie angeklagt. Wexner behauptet, er habe keine Kenntnis von Epsteins Verhalten gehabt.

6. Ed Razek, früherer Marketing-Chef, arbeitete einst mit Harvey Weinstein

Im Jahr 2000 arbeitete Razek, der Chief Marketing Officer von „L Brands“, mit keinem Geringeren als Produzent Harvey Weinstein (😤) zusammen, um die „Victoria’s Secret“-Fashion-Show in Cannes, Frankreich, zu produzieren. Der inzwischen in Ungnade gefallene Filmmogul hat laut der New York Times seit den 1970er Jahren etliche Frauen sexuell angegriffen. Razek verließ „L Brands“ im Jahr 2019. Ein Jahr später warf ihm die New York Times vor, Models sexuell belästigt und Mitarbeiter gemobbt zu haben, als er für das Unternehmen arbeitete.

Razek wies diese Anschuldigungen in einer Erklärung gegenüber der New York Times zurück.

7. Playmates inspirierten die Ästhetik der „Victoria’s Secret“-Engel

Nach Weinstein wird auch die Arbeit von Playboy“-Gründer Hugh Hefner, selbst ernannte Ikone der sexuellen Befreiung, ins Licht gezogen. Hefner wird vorgeworfen, Frauen unter Drogen gesetzt und missbraucht zu haben. Fedus-Fields sagte, dass Hefner Wexner bei einem Treffen eine Ausgabe des Playboys gezeigt habe: „Er wollte deutlich machen, dass die Models perfekte Körper und keine Sommersprossen oder Muttermale haben dürfen.“

8. Wexner verdient mehr Geld, seitdem er sich von „L Brands“ getrennt hat

Als Epstein 2019 festgenommen wurde, löste seine umstrittene Beziehung zu Wexner einen medialen Feuersturm aus. Im folgenden Jahr, nachdem die New York Times behauptet hatte, „Victoria’s Secret“ hege eine Kultur der Frauenfeindlichkeit, trat Wexner als CEO von „L Brands“ zurück. Trotz dieser Skandale behält Wexner seinen Status als Milliardär bei. Nachdem er 2021 Millionen von „L Brands“-Aktien verkauft hatte, fügte er seinem Vermögen zwei Milliarden US-Dollar hinzu.

In einer Erklärung von 2019 bestritt Wexner, Kenntnis von Epsteins Verbrechen gehabt zu haben, und sagte, dass er vor mehr als einem Jahrzehnt, 2007, die Verbindung zu Epstein abgebrochen habe.

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