Darum sind wir mit der „What Is Sexy“-Liste von „Victoria’s Secret“ nur bedingt einverstanden

Wenn man „Victoria’s Secret“ hört, schießen einem wirklich sofort Attribute wie sexy, hot und aufreizend in den Kopf. Und weil sich auch die Firma selbst damit hervorragend identifizieren kann, haben sie, wie jedes Jahr, pünktlich zur Bikini-Saison ihre „What Is Sexy“-Liste veröffentlicht. Allerdings gibt es da ein kleines Problem, wie auch unsere Kollegen der US-Seite Allure festgestellt haben.

Was das Problem ist? In Zeiten, in denen selbst beim hinterletzten Erdling angekommen sein müsste, dass sich sexy nicht durch „jung, schlank und hellhäutig“ definiert, sondern auch oder vor allem durch andere Aspekte, ignoriert „Victoria’s Secret“ das einfach mal gekonnt und setzt eben nahezu ausschließlich schlanke, junge, weiße Frauen auf die Liste.

Klar, keine Frage, Taylor Swift ist als „Sexiest Entertainer“ sicherlich keine Fehlbesetzung, genauso wenig wie Mandy Moore als „Sexiest Actress“ und es gibt auch ein paar Frauen, die immerhin nicht hellhäutig sind auf der Liste, wie zum Beispiel Priyanka Chopra für den „Sexiest Red Carpet Look“ aber es hat nicht eine einzige kurvigere Frau auf die Liste geschafft.

Also wird sexy irgendwie doch über einen Stereotypen definiert, oder wie? Finden wir jetzt nicht so gut, schließlich sind ziemlich viele Dinge sexy, zumindest für uns. Stärke, Selbstbewusstsein, Intelligenz, Witz, Charme und die Liste geht unendlich weiter. Ja, auch Frauen mit einer Kleidergröße über 34/36 können verdammt sexy sein (guckt euch mal Iskra Lawrence an!!!). Guess what, sexy lässt sich nicht durch Alter, Hautfarbe oder Gewicht definieren. Vielleicht könnte sich das „Victoria’s Secret“ für ihre „What Is Sexy“-Liste im kommenden Jahr merken.

Credits: Getty Images

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