Gegen den Müll medizinischer Masken! Diese Alternative ist wiederverwendbar – bei gleichem Schutz

Die gute Nachricht für eine positive Grundstimmung gleich mal vorweg: Sie verfehlen ihre Wirkung nicht. Seit FFP2- und medizinische Masken in Deutschland verpflichtend sind, sinkt die Infektionsrate entsprechend ab. Trotz ansteckender Virusmutationen schaffen wir es mit Hilfe der Schutzmasken also, die Pandemielage im Griff zu behalten. Und uns gegenseitigen Schutz vor einer Ansteckung zu gewährleisten.

Das ist ein riesiger Schritt hin zum normalen Leben, in das wir alle natürlich gerne so schnell wie möglich zurückkehren wollen. Doch Sicherheit hat ihren Preis – und das längst nicht nur für uns. Auch der Gedanke einer nachhaltigeren Welt, in der Klimaziele eingehalten und Rohstoffe bestmöglich wiederverwertet werden, rückt angesichts dieser wichtigen Thematik immer mehr in den Hintergrund. Dabei legt auch die Klimakrise nicht einfach mal ne Pause ein.

Gigantische Müllberge sind ein echtes (Umwelt-)Problem. Und sie wachsen durch das neue Wegwerfprodukt ‚Einwegmaske‘ weiter an. Gedanklich haben wir gerade erst Plastikstrohhalme aus unserem Alltag gestrichen… nur damit diese nun durch Plastikmasken ersetzt werden. 12 Milliarden Stück könnten in diesem Jahr allein in Deutschland ausgegeben und verbraucht werden. Sie alle lassen sich nach der einmaligen Benutzung nur schwer in einen Kreislauf zurückgegeben. Also landen sie auf Mülldeponien, in Verbrennungsanlagen… oder im schlimmsten Fall sogar in der Natur.

Auch sichere Masken können Mehrweg sein

Eine Einbahnstraße, die das junge Start-up VivaMask so nicht weiter hinnehmen möchte. Auch die Gründer*innen dahinter sehen natürlich die Notwendigkeit von schützenden FFP2-Masken, wollen gleichzeitig aber auch etwas für die Umwelt tun. Also haben sie mal eben einen Mund-Nasen-Schutz entwickelt, der wiederverwendbar und gleichzeitig biologisch abbaubar ist – während er eine vergleichbare Sicherheit zu medizinischen Masken bietet.

Verantwortlich dafür ist eine einmalige Form der Filterung, die in die Maske aus antibakteriellem Stoff eingearbeitet werden kann: „In Verbindung mit einem zugehörigen Filtermaterial kann die Maske dazu beitragen vor Viren, Feinstäube, Pollen, diverse Luftschadstoffe und Mikroplastik effektiv zu schützen. Die VivaMask verfügt über eine Öffnung an der Unterseite, in die ein zusätzliches Filterblatt eingelegt werden kann, mit dem eine Filterleistung wie bei FFP2 erreicht werden kann.

Doch auch der Stoff der Alltagsmasken selbst kann im Vergleich zum klassischen Baumwoll-Pendant glänzen. Das Material aus Eukalyptusfasern absorbiert Feuchtigkeit bis zu 50 Prozent besser, ist antibakteriell und kommt ohne die Verwendung von Mikroplastik in der Herstellung aus. Merkmale, die sie nicht nur für uns als Träger*innen besser machen, sondern auch für die Natur. Die VivaMask ist wiederverwendbar, kann ausgekocht werden; lässt sich am Ende ihrer Lebenszeit aber auch problemlos wieder in einen Recycling-Kreislauf zurückgeben. Oder halt direkt von der Natur zersetzen.

Die erste ernsthafte Alternative ist da

Ein rundum durchdachtes Produkt also. Das aktuell aber leider noch ohne geprüfte Kennzeichnung oder CE-Zertifizierung auskommen muss. In den Supermarkt dürfen wir die umweltfreundliche Alternative nach aktueller Regelung also nicht ausführen. Ebenso wenig wie in die Bahn oder andere Einrichtung. Einer Benutzung im Park und beim Treffen mit Freunden steht allerdings schon jetzt nichts mehr im Wege (außer vielleicht der häufig leergeräumte Online-Shop 😏). Auch ohne offiziellen Stempel sind wir schließlich dafür, uns so ausreichend und bestens wie nur möglich zu schützen.

Am liebsten natürlich, ohne dabei unseren ökologischen Fußabdruck in die Höhe zu treiben. Wir behalten den Online-Shop also fleißig im Blick und hoffen auf baldigen Nachschub von VivaMask. Aktuell kann der Mund-Nasen-Schutz in drei Größen erworben werden und kostet 6 Euro pro Stück. Perspektivisch soll aber auch die Filterschicht gesondert zum Verkauf angeboten werden. Schließlich kann das innovative Schutzmaterial auch in Stoffmasken eingearbeitet werden, die wir bereits zuhause herumliegen haben. Denn diese zunächst ‚aufzubrauchen‘, ist definitiv auch weiterhin der nachhaltigste Weg.

Und für die Zukunft? Wissen wir nun also, wie wir uns solidarisch zeigen können. So bequem, nachhaltig und schützend wie möglich.

Damit wir SOLCHE BILDER nicht mehr ganz so oft sehen müssen:

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