Zum Vergleich ausgeschildert werden dabei Bananen, Äpfel, Kartoffeln, Mozzarella, Tomaten, gemischtes Hackfleisch, Milch und Gouda aus konventioneller, aber auch biologischer Herstellung. Und der Vergleich regt wahrlich zum Nachdenken an. Bis zu 126 Prozent müsste das Hackfleisch beispielsweise teurer sein, um all die sozialen und ökologischen Auswirkungen ausgleichen zu können. Denn genau um diese geht es bei der realistischen Preiskalkulation.
In einer Pressemitteilung von Penny heißt es dazu: „Im Unterschied zu den aktuellen Lebensmittelpreisen zeichnen sich die „wahren Kosten“ dadurch aus, dass in diese auch Umwelt- und soziale Folgekosten eingehen, die bei der Herstellung der Lebensmittel entstehen. Diese Folgekosten werden auch als „negative externe Effekte“ bezeichnet. Sie werden von Lebensmittelproduzenten verursacht, aber aktuell – indirekt – von der Gesamtgesellschaft getragen.“
Versteckte Auswirkungen – auf Kosten der Umwelt
Der Ausstoß von CO2, die Entstehung von Treibhausgasen, der Verbrauch von Energie und die Nutzung von Landflächen – all das sind Faktoren, die langfristig Auswirkungen auf unser aller Leben haben werden. Sie begünstigen etwa den Klimawandel oder sorgen – durch den Einsatz von Pestiziden – für verunreinigtes Grundwasser. Die Behebung dieser Auswirkungen aber kostet Geld. Und genau das muss sich eigentlich in jedem Verkaufspreis widerspiegeln.
Bei Penny tut es das jetzt. Jedenfalls exemplarisch. Zum Bewusst-machen und Dazulernen. Und zum Umlenken der Kaufentscheidung. An verschiedenen Station im Laden können die „True Costs“ der Produkte anschließend aufgeschlüsselt und nachvollzogen werden. Alternativ ist das aber auch hier, auf der Website des Erlebenismarktes, möglich. Klickt euch also durch, lest euch ein… und lasst uns alle gemeinsam sensibel dafür werden, wie viel (mehr) Wert die Produkte in der Supermarktauslage doch eigentlich sind. 🙏
Weil diese Kosten existieren, bei jedem Kauf – ob wir sie sehen wollen, oder nicht