Also brüsten sich Unternehmen damit, lechzen Privatpersonen danach, winden sich Politiker*innen darum herum. Ergebnisse und Taten aber? Die bleiben bislang meist noch aus. Woran sich schnellstmöglich etwas ändern muss! Schließlich hat das steigende Klima bereits jetzt Auswirkungen auf Wetterphänomene, Naturkatastrophen und Lebensräume.
Wir müssen ‚klimaneutral‘ entsprechend mit Leben füllen. Die Parameter dahinter bestimmen. Dem schmückenden Füllwort eine Bedeutung geben. Genau das haben einige Forscher*innen in Zusammenarbeit mit dem Ökostrom-Anbieter Lichtblick nun für uns getan. In ihrer neu veröffentlichten Studie geben sie Antworten, die auch wirklich realisierbar sind. Nicht nur von einzelnen, interessierten Personen, sondern vor allem von Politik, Wirtschaft – und uns als Gesamtgesellschaft.
Mit zehn Reformen zur Klimaneutralität
Bis 2035 könnte es demnach mit Hilfe von zehn ausformulierten Strategien möglich sein, den ökologischen Fußabdruck eines jeden Haushalts um bis zu 90 Prozent abzusenken. Ein Schritt, der dringend nötig wäre. Denn laut Hochrechnungen des Berichts leben die meisten von uns bislang noch weit über ihre Klimaverhältnisse hinaus. Bei durchschnittlichen Verbraucher*innen kommen so im Jahr ganze 15 Tonnen an Klimaabgasen zusammen. 50 Prozent davon stammen allein aus der Nutzung von Strom, Wärme und umweltschädlichen Verkehrsmitteln.
Genau diese Punkte sind es daher auch, die von den Forscher*innen in den Mittelpunkt ihres Reformkonzepts gestellt werden. Um ernsthafte Veränderungen im Alltag zu erreichen, stehen demnach fünf Handlungsfelder im Fokus: Strom, Stromnetze, Mobilität, Wärme und Dienstleistungen. Wenn die Regierung genau dort ansetzt, dann kann der Wandel, laut Studie, langfristig erheblich vereinfacht werden. 👏
Mit Ökostrom und Nahverkehr in eine grünere Welt