Kommt es da nicht fast schon einer Verschwendung gleich, so viel Wasser in die Massentierhaltung fließen zu lassen, anstatt in den Bedarf der Menschen selbst? Denn, klar, auch die Herstellung anderer Lebensmittel – wie etwa Gemüse oder Getreide – benötigt Wasser zum Gedeihen. Aber eben längst nicht in diesem Ausmaß. Und vor allem mit einem viel direkteren Weg hinein in unsere Körper.
15.000 Liter Wasser für ein Kilo Fleisch
Ein Beispiel gefällig? Wer sich einen Burger mit Soja-Patty genehmigt, der wird laut Peta mit einem Wasserverbrauch von etwa 158 Litern für den Anbau und die Herstellung rechnen können. Beim Rindfleisch-Patty kommen dagegen direkt mal 2.350 Liter Wasser zusammen. Das Rind muss bis zur Schlachtung schließlich dauerhaft gefüttert und getränkt werden – in Mengen, die kein Mensch jemals vergleichbar zu sich nehmen könnte.
Hinter tierischen Lebensmitteln steckt eben immer auch ein Lebewesen, das über Jahre hinweg für unseren Genuss herangezüchtet wird. Ein wasserintensiver Kreislauf. Denn dafür entstehen wiederum riesige Soja-Felder, die Bewässerung benötigen, um letztlich als Futtermittel im Trog – und nicht etwa auf unseren Tellern – zu landen.
Pflanzliche Lebensmittel benötigen zwar ebenfalls Wasser in der Erzeugung – an die horrenden Zahlen aus der Fleischproduktion kommen sie aber tatsächlich niemals heran. Vielleicht darf es an der ein oder anderen Stelle zukünftig also doch mal das Gemüse-Patty sein. 🙏🥦🍠🍆🥕