Fühlt ihr auch euch manchmal schuldig, wenn ihr wieder mal ein Gläschen Wein zum Abendessen bestellt? Ab jetzt braucht ihr das nicht mehr und habt auch noch die perfekte Ausrede: Wein soll nämlich gut für eure grauen Zellen sein und wie ein Gehirn-Workout wirken! Auf diese Nachricht haben wir doch insgeheim alle gewartet, oder?! ??

Wie, laut The Times, Neurowissenschaftler Dr. Gordon Shepherd, von der Yale School of Medicine, verrät, beansprucht das Trinken von Wein mehr Gehirnzellen als beispielsweise das Rechnen einer Matheaufgabe! Whaat? Dann haben wir ja bisher alles richtig gemacht. ?

Aber wie kommt das?

Nein, es liegt nicht an den verrückten Dingen, die wir denken, oder auch tun, wenn wir mal ein Gläschen zu viel hatten. In Shepards Buch „Neuroenology: How the Brain Creates the Taste of Wine“ erklärt er, wie das Trinken von Wein das Gehirn zwingt, den Zungenmuskel zu bewegen. Außerdem werden Tausende von Geruchsrezeptoren angeregt.

Wie Evening Standard noch herausfand, hat Dr. Gordon Shepard im America’s National Public Radio erklärt: „Der Geschmack befindet sich nicht im Wein, sondern wird vom Gehirn seines Verkosters kreiert. Die Moleküle im Wein haben keinen Geschmack, aber wenn sie unser Gehirn anregen, kreiert es den Geschmack, genauso wie es Farbe kreiert.“

Yaaay, heute gibt es wohl dann zum Abendessen (mal) ein Gläschen Wein. In diesem Sinne: Cheers! ??