Ja, du kannst dir schöne Haut essen

Das simple „Du bist, was du isst“ formulierte der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Er hat, wie Ernährungswissenschaftler bewiesen haben, Recht: Eine ausgewogene, gesunde Ernährung kann sich positiv auf unser Wesen und unsere Organe auswirken. Insbesondere auf unser größtes Organ, die Haut, und damit verbundene Unreinheiten, Pickel oder Akne.

„Grundsätzlich gilt, dass Akne multifaktoriell begünstigt ist“, weiß Ernährungsexperte und Autor Sven David Müller (Die 50 besten und 50 gefährlichsten Lebensmittel“, Schlütersche) und erklärt: „Nicht bei jedem ist Akne auf die Ernährung zurückzuführen. Allerdings reagiert mehr als die Hälfte aller Akne-Patienten innerhalb weniger Stunden bis spätestens nach zwei Tagen auf Nahrung – mit positivem oder negativem Effekt.“ 

Um herauszufinden, welche Nahrungsmittel gut oder schlecht für unsere Haut sind, müssen wir diese leider Try-and-Error-mäßig ausprobieren. Keine Angst: Effekte gehen ebenso schnell zurück, wie sie kommen! Ernährungsexperte Sven David Müller empfiehlt dazu die Führung eines Ernährungstagebuchs: „Am besten ist es, immer nur mit EINEM vermeintlichen ‚schlechten‘ Nahrungsmittel für die eigene Haut zu experimentieren – sonst weiß man am nächsten Tag nicht, ob die beispielsweise ungewünschten Rötungen im Gesicht von den Chips oder der Schokolade kommen.“

Natürlich müssen wir nicht alles erst testen, um zu wissen, dass sich unsere Akne verschlimmert/-bessert:

Zu den Basics, der für die Haut eher „schlechten“ Lebensmittel gehören:

  • weißer Reis
  • Frühstücksflocken
  • Kuchen
  • Back- und Teigwaren
  • zuckerhaltige Softdrinks
  • Eis
  • Obstkonserven
  • zuckerreiche Süssigkeiten aller Art
  • scharfe Gewürze
  • Fast Food

„Gute“ Lebensmittel, halten unsere Haut hydriert, rosig und rein. Zu ihnen gehören in erster Linie:

  • die meisten Früchte (ausser Trockenfrüchte)
  • Gemüse
  • Nüsse
  • Mandeln
  • Salate
  • Sprossen
  • Algen
  • Eier
  • Rindfleisch
  • hochwertige Öle und Magarinen

Das Wichtigste ist allerdings, dass wir hierbei nicht auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen, sondern die Vitamine, Biotin oder Zink über unsere Nahrung aufnehmen! „Es ist allemal gesünder für die Ernährung mit dem Haus-/Hautarzt Rücksprache zu halten, als mit dem Apotheker“, weiß auch Müller und verweist zudem auf seinen Favorit für schöne Haut: Bierhefe. „Bierhefe ist das einfachste, billigste Schönheitsmittel.“ 

Schmeckt zwar nicht gut, aber erträglich und hey – wer schön sein will muss leiden, oder? Wir streuen uns jetzt mal eine Portion davon über unseren Salat oder in den Yoghurt!

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