Warum ist es eigentlich so wichtig, unsere Meere zu schützen?

Die Oberfläche unseres Planeten besteht zu über 70 Prozent aus Wasser. 70 Prozent unseres Sauerstoffs wird in den Weltmeeren produziert. Wie Dr. Sylvia Earle, eine renommierte Meeresforscherin, uns im Rahmen unserer kleinen Expedition mit „Mission Blue“ und Biotherm auf dem Mittelmeer eindrucksvoll erklärte, wäre die Erde ohne all das Wasser wie der Mars. „No ocean, no life. No ocean, no us“, war eine ihrer Kernaussagen, mit der sie uns ziemlich gefesselt hat. Haben wir schon mal so superweit gedacht?

Zum Schutz der Weltmeere gründete Earle die Stiftung „Mission Blue“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, zum einen auf den Schutz der Gewässer aufmerksam zu machen und zum anderen jeden Einzelnen dazu aufruft, etwas dafür zu tun. 

Und warum erzählen wir euch das? Weil Orte wie zum Beispiel das Great Barrier Reef in Australien ziemlich schlecht dran sind. Daran Schuld ist vor allem die menschliche Unachtsamkeit des vergangenen Jahrhunderts. Wie Sylvia in ihrer Rede, der wir bei leichtem Seegang vor den Balearischen Inseln lauschen durfte, erklärte, hat ein Großteil der Menschheit die Existenz der Meere sowie auch die Lebewesen darin für selbstverständlich gehalten und diese somit ungeachtet jeglicher Konsequenzen verschmutzt. 

Dass Plastik sich beispielsweise niemals oder erst nach Tausenden von Jahren (!!!) auflöst, wird auch heute noch oft ignoriert. Dass wir Menschen die kleinen Partikel über unsere Nahrung, wenn wir zum Beispiel Fisch essen, wieder aufnehmen und uns somit sogar direkt selbst schaden, scheint den Wenigsten bewusst zu sein.
Und noch etwas: Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass die Inhaltsstoffe der Sonnencremes, die ihr benutzt, um euch vor UV-Strahlen zu schützen, wiederum schädlich für das Meer sein könnten, in dem ihr schwimmt oder surft? Und nein, wir haben uns vor unserem Treffen mit Sylvia offen gesagt auch keine Gedanken darüber gemacht.

Dass in Sachen Wasserschutz dringend etwas passieren muss, zeigt auch, dass zwar etwa 12 Prozent Land auf der Welt Naturschutzgebiete sind, aber nur weniger als vier Prozent der Gewässer weltweit unter Schutz stehen.

Um eben genau das zu ändern und unser Bewusstsein für solche Details zu schärfen, hat Sylvia Earle „Mission Blue“ ins Leben gerufen. Die Weltmeere sind eben nicht selbstverständlich und wir brauchen sie, um selbst ein gesundes Leben führen zu können. Die Organisation legt rund um den Planeten sogenannte „Hope Spots“ an, die dazu dienen sollen, das Meer rund um diese Stelle vor weiteren Schäden zu schützen und von vergangenen wieder aufzupäppeln.

Wer jetzt noch nicht genug von Sylvia und „Mission Blue“ bekommen hat, kann beim nächsten „Netflix and Chill“-Abend den gleichnamigen und ziemlich eindrucksvollen Dokumentarfilm „Mission Blue“ anschauen. Danach werdet ihr sicherlich genauso damit beginnen, im kleinen Rahmen Wasser einzusparen und zu schützen, wie wir es getan haben. Und ihr werdet das dringende Verlangen haben, eure „Bucket List“ um einen Punkt zu erweitern: Einen Tauchschein machen. 

Der Trailer zu „Mission Blue“

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