Wie Très Click wurde, was es ist

Bevor Très Click vor drei Wochen endlich online ging, mussten unzählige Rotweinflaschen und mehrere Paletten Häagen Dasz-Packungen ihr Leben lassen. Hier die besten Momente aus dem Entstehungsprozess:

1. Die Namensfindung:
Schwierige Kiste. Alles, was uns gefiel, war entweder schon weg oder, nun ja, schwierig. Hier unsere besten/schlechtesten Ideen:

Last Row 

Girls Gone Chic

Runaway

Fashionweak

Heel raisers

Ditz blitz 

Stylemageddon

 

2. Das Logo-Design

„Machen wir selber!“, dachten wir uns größenwahnsinnig, wie wir sind. Doch schon bei der Typo-Suche, merkten wir, dass man uns mit solchen Entscheidungen nicht alleine lassen darf. Links siehst du unsere ersten Entwürfe.

3. Die Bürosuche

Wir verstehen bis heute nicht, warum das so schwierig war. Immerhin haben wir dem Makler ganz genau gesagt, was wir uns vorstellen: So etwas wie dieses Objekt zum Beispiel, oder dieses. Oder eben irgend etwas, worin Anna Wintour sich wohl fühlen würde. Angeboten bekamen wir unter anderem das Schmuckstück links. „Es gibt wenig in eurer Preis-Range“, meinte der Makler: „Wo ist denn euer ganzes Geld hin?“. Blöde Frage: Wir tragen es!

Anna Wintour verbrachte mehrere Tage in der Très Click-Küche

4. Die Party-Vorbereitungen

Unser Launch (und der Fakt, dass wir weder einander noch uns selber umgebracht haben) musste natürlich gefeiert werden – und zwar im Hamburger Design-Laden Anita Hass, wo auch unsere Kollektion erhältlich ist. Da trotz mehrerer Nachfragen, Geschenke-Sendungen und Droh-Anrufe weder Anna Wintour noch Karl Lagerfeld als Gäste zusagen wollten, ließen wir die beiden für die Party einfach als Pappfiguren anfertigen. Anna Wintour verbrachte aus Rache mehrere Tage bei uns in der Küche am Herd. Ätsch.

Georgia May Jagger mit unserem Shark Jacobs-Shirt

5. Die Kollektion

„Klar, lass uns ein paar T-Shirts machen!“, beschlossen wir nach drei bis sieben Litern Wein eines Abends. Wenn wir damals gewusst hätten, was da auf uns zukommt (Stichwort: Bio-Baumwoll-Rohlinge, waschechter Druck, Vanity-Sizing), hätten wir es wahrscheinlich gelassen. Trotzdem sind wir unglaublich froh und stolz, dass wir es doch getan haben. Auch, weil so coole Socken wie Georgia May Jagger auf das Design stehen. Und weil uns bisher weder Jil Sander noch Marc Jacobs verklagt haben.

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