Doch der unbeschwerte Schein trügt. In mir selbst beginnt es spätestens nach dem zweiten ausführlichen Sonnenbad zu rumoren. Und auch die Gespräche mit Freund*innen, Kolleg*innen, der Familie laufen irgendwie auf den immer-gleichen Konsens hinaus: Natürlich ist dieser plötzliche Frühlingsanfang eine willkommene Abwechslung. Er bleibt aber dennoch vor allem eines – nämlich zu früh.
Wie beunruhigend diese Zahlen tatsächlich sind, erklärt der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes gegenüber dem ZDF: „Es gab schon mehrmals drei Tage hintereinander [an denen über 20 Grad gemessen wurden], zuletzt im Jahr 2019. Nun hat sich das auf Anhieb verdoppelt – da zeigt sich ganz deutlich die Klima-Erderwärmung.“
‚Winterhitze‘ ist mehr als nur ein Trendbegriff
Sechs Tage in Folge mit solch frühlingshaften Temperaturen im Winter – ein neuer Rekord. Einer, der vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, der gleichzeitig aber auch den fortschreitenden Klimawandel spürbar macht. Unsere Welt wird immer wärmer, daran ändern auch die vorausgegangenen Minusgrade nichts. Denn auch sie sind nur ein weiteres Extrem… und laut der aktuellen Forschung als Folge des massiven Eisverlusts in der Arktis zu verstehen (mehr dazu hier).