Karoline Herfurth zu Friedrich Mücke: „Ich müsste dir einen Heiratsantrag machen“

Draußen wird das Wetter wieder schlecht und ungemütlich. Was gibt es da Besseres, als einen Liebesfilm im Kino anzusehen? Stimmt: nichts! Außer vielleicht Karoline Herfurth und Friedrich Mücke, die zwei Hauptdarsteller des herzerwärmendsten Kinofilms SCHLECHTHIN, ‚SMS für dich‘, zu treffen und sich schlagartig in beide zu verlieben.

Und weil es ein ganz besonderer Film ist, wollten wir auch ein besonderes Interview führen, oder besser gesagt: führen lassen. Die beiden haben sich einfach gegenseitig die wichtigsten Fragen gestellt. Eins vorab: Wir hatten zwischendurch das Gefühl, die beiden bei einem sehr privaten Gespräch zu belauschen. 

Was war die verrückteste SMS, die du je bekommen hast?

Friedrich: „Darf ich kurz überlegen?“

Karoline: „Klar, du hast hier alle Zeit der Welt.“

Friedrich: „Ja, das gibt’s ja wirklich, dass man so verrückte SMS bekommt. Aber ich hab daraufhin eher Bock bekommen, selbst eine zu schreiben. Ich hab mal von Tom Schilling das Feedback ‚Krasseste SMS ever!‘ bekommen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich genau geschrieben habe, aber es war so, dass ich Herrn Schilling beeindrucken wollte und das hat geklappt.“

Karoline: „Oh man, da kann ich gar nicht mithalten. Ich hab da so ein Erase-System in meinem Kopf und vergesse immer alles ganz schnell.“

Was war die schönste SMS, die du je bekommen hast?

Friedrich: „Also ich finde es wirklich toll, wenn man beispielsweise auf dem Weg nach Hause eine SMS bekommt, mit: ‚Ich bin zu Hause und warte auf dich‘.“

Karoline: „Ich hab schon ziemlich viele schöne SMS bekommen, muss ich sagen.“

Friedrich: „Welche hast du denn so präsent? Hast du eine aufgehoben?“

Karoline: „Ja, eine habe ich tatsächlich aufgehoben, sogar extra abgespeichert.“

Friedrich: „Aber was darin steht, möchtest du jetzt nicht verraten?“

Karoline: „Nee, die würde ich jetzt nicht gerne zitieren…“

Passieren solch romantische Geschichten (wie bei ‚SMS für dich‘) auch im echten Leben oder bedeutet Romantik in der heutigen Zeit eher, sein Tinderprofil zu löschen?

Karoline: „Ich glaube, dass romantische Geschichten heutzutage nach wie vor im echten Leben passieren, bei manchen Leuten bedeutet Romantik aber wahrscheinlich auch, sein Tinderprofil zu löschen. Ich glaube nicht, dass die Liebe in der digitalen Zeit anders ist, denn die Liebe an sich hat sich ja nicht verändert. Und ob etwas funktioniert oder nicht, ist immer noch eine Frage der Persönlichkeit. Ich finde nur, dass die Wege der Kommunikation sich geändert haben. Und auch die Art und Weise, sich kennenzulernen, hat sich verändert, aber das finde ich nicht schlimm. Das finde ich sogar gut, viele neue Wege sind etwas Positives. Und die Liebe ist eine Diva, die man nicht beherrschen kann. Jetzt bist du dran, Friedrich.“

Friedrich: „Oh, das ist ja krass. Ich habe gar nicht unbedingt eine andere Meinung als du. Das was du gesagt hast, würde ich sofort unterschreiben.“

Was hast du während der Dreharbeiten an mir zu schätzen gelernt?

Karoline und Friedrich lachen erst einmal laut los…
Karoline: „Den Bass in deiner Stimme, der ist umwerfend.“

Friedrich (mit ganz hoher Stimme): „Der ist doch gar nicht da, wenn man angerufen wird und so ein wahnsinniges Angebot kriegt!“

Karoline: „Also ich habe während der Dreharbeiten extrem zu schätzen gelernt, dass du zu 100% da bist. Ich habe immer das Gefühl, wir müssten uns gleich einen Heiratsantrag machen, weil wir immer so schwärmen. Nein…“

Friedrich: „Man muss ja auch dazu sagen, dass das ein totales Geschenk für eine Regisseurin ist…“

Karoline: „Ja, das ist der Hammer! Er diskutiert nicht, er macht einfach, was ich sage.“

Friedrich: „Ich mache das vielleicht auch nicht immer?! Vielleicht lasse ich mich ja auch nicht immer zu 100% ein…“

Karoline: „I know! Deswegen weiß ich das ja zu schätzen. Und dass du Gefühle spielen kannst, ohne Angst davor zu haben, die Seele rau zu machen. Ich finde es gibt wenige Männer, die auf so eine Art Liebe spielen können.“

Friedrich: „Jetzt stell mir doch mal die Frage!“

Karoline: „Was hast du während der Dreharbeiten an mir zu schätzen gelernt?“

Friedrich: „Du hast oft nicht locker gelassen und öfter kluge Dinge gesagt: ‚Du musst auch mutig sein, du musst halt auch machen. Du darfst hier bei dem Film keine Angst davor haben, dass gewisse Szenen zu cheesy werden‘. Und dass sie da nicht locker gelassen hat, das schätze ich definitiv. Aber auch… naja… da muss ich jetzt aufpassen, welches Wort ich hier benutze…“

Karoline: „Was kommt dir denn da in den Kopf…?“

Friedrich: „Naja… Penetranz (alle fangen an zu lachen). Dieses ‚Ich will das jetzt haben‘, da ist ein eigener Stolz, ein ganz eigener Ehrgeiz drin. Das finde ich wirklich gut. Es ist toll, dass du einem das Gefühl gibst, dass das was man da macht, in guten Händen ist.“

Karoline: „Ich fühle mich hier wie bei einer Therapiestunde.“

Friedrich: „Das ist das Ziel der ganzen Sache… so, nächste Frage!“

Was vermisst du am wenigsten an mir?

(Alle lachen)
Friedrich: „Oh, das ist gerade total schwer zu beantworten, weil wir uns ja wegen der Kinotour die ganze Zeit sehen.“

Karoline: „Dann sag’s mir lieber hinterher.“

Friedrich: „Also lieber am Ende der Kinotour. Ich will damit jetzt aber nicht sagen, dass wir uns aus den Augen verlieren…“

Karoline: „Wie? Wir werden uns aus den Augen verlieren?“

Friedrich: „Nee, eben nicht.“

Karoline: „Ja, aber du hast das gerade so aufgemacht, als dass die Möglichkeit bestünde… das ist ja der Horror!“

Très Click: „Oh Gott, das wollten wir jetzt nicht auslösen…“

 

Friedrich: „Nein, aber vermutlich werden wir so eng wie bei der Tour nie wieder miteinander zu tun haben…“

Karoline: „Nie wieder?!“

Friedrich: „Na, vermutlich…“

Karoline: „Warum?“

Friedrich: „Wenn wir mit dem Auto durch Deutschland touren? Beim nächsten Film vielleicht…“

Karoline: „Genau!“

Friedrich: „Ja, dann so. Ich sag’s dir trotzdem lieber erst nach der Kinotour. Und was vermisst du am wenigsten an mir? Warum eigentlich vermissen?“

Karoline: „Genau, das wollte ich auch gerade fragen. Ich werde überhaupt nichts an dir vermissen, weil ich dich nie vermissen muss, weil du ja immer da bist. So macht man das!“

Würdest du, Karoline, in der Regie noch einmal ALLES genauso machen?

Karoline: „Nein, logischerweise nicht, man lernt ja dazu. Die Regie ist ja sehr weit umfassend, ich habe den Film zigtausend Mal gesehen und man ist nie fertig, das ist ein Lernprozess. Ich würde nicht sagen, dass alles perfekt ist, aber ich liebe den Film. Mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich ihn sehe. Er ist perfekt für das, was er ist.“

Welche Headline würdest du gern über dich lesen?

Karoline: „Das Wetter wurde schlecht, die Kinosäle waren voll!“

Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?

Karoline: „Schlechtes Wetter, schlechtes Wetter, schlechtes Wetter!“

Friedrich: „Ja, genau, schlechtes Wetter.“

Karoline: „Geil!“

Der Trailer zu ‚SMS für Dich‘, unserem Lieblingsfilm diesen Herbst

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