Wissenschaftler behaupten: Käse macht so süchtig wie Opium

„Was ist das Einzige, das besser ist als Käse?“ „Geschmolzener Käse!“ Diesen Dialog aus der Kult-Serie King of Queens zitiere ich immer, wenn ich mir mal wieder was mit Käse gönne (also fast täglich). Nicht mal meine Laktose-Intoleranz konnte meiner Käsesucht dauerhaft Einhalt gebieten, Lactrase-Tabletten sei dank.

Forscher der Michigan University könnten jetzt den Grund für mein unbändiges Verlangen nach vergorener Milch gefunden haben: Man kann von dem Zeug kaum genug bekommen! In einer Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass fettreiche und stark industriell verarbeitete Lebensmittel besonders süchtig machen.

Der Grund: Käse enthält Casein, was bei der Verdauung wiederum zur Ausschüttung von Casomorphinen führt. Diese Casomorphine interagieren mit unseren Opiatrezeptoren, welche wiederum unser Schmerzempfinden beeinflussen, genau wie unser Sucht- und Belohnungsempfinden.

» Käse ist unser Crack «

„Casomorphine beeinflussen unsere Dopamin-Rezeptoren stark und triggern unsere Sucht“, so Expertin Cameron Wells im Interview mit dem US-Portal Mic. Oder anders gesagt: Käse ist unser Crack.

Doch es gibt Hoffnung für Käse-Freaks. Andere Studien wiederum behaupten nämlich, dass Käse GESUND für uns ist! Wie die amerikanische Cosmopolitan berichtet, kann Käse das Risiko für Diabetes verringern, unseren Blutdruck und den Blutzucker senken und sogar unser Leben verlängern!

Ja, was denn nun? „Alles mit Maß und Ziel“, scheint hier wahrscheinlich die beste Verhaltensregel zu sein. Wir werden versuchen, uns daran zu halten. Mit der Betonung auf VERSUCHEN …

Credit: giphy, Corbis, Mic, Cosmopolitan US

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Ich bin fünf Mal durch die Führerschein-Prüfung gefallen und mache weiter

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