„Was ist das Einzige, das besser ist als Käse?“ „Geschmolzener Käse!“ Diesen Dialog aus der Kult-Serie King of Queens zitiere ich immer, wenn ich mir mal wieder was mit Käse gönne (also fast täglich). Nicht mal meine Laktose-Intoleranz konnte meiner Käsesucht dauerhaft Einhalt gebieten, Lactrase-Tabletten sei dank.
Forscher der Michigan University könnten jetzt den Grund für mein unbändiges Verlangen nach vergorener Milch gefunden haben: Man kann von dem Zeug kaum genug bekommen! In einer Studie stellten die Wissenschaftler fest, dass fettreiche und stark industriell verarbeitete Lebensmittel besonders süchtig machen.
Der Grund: Käse enthält Casein, was bei der Verdauung wiederum zur Ausschüttung von Casomorphinen führt. Diese Casomorphine interagieren mit unseren Opiatrezeptoren, welche wiederum unser Schmerzempfinden beeinflussen, genau wie unser Sucht- und Belohnungsempfinden.