In Hamburg sind gerade alle ein wenig aufgeregt. Na gut, manche sind vielleicht auch eher etwas verwirrt. Die Situation so richtig einschätzen, kann aber wahrscheinlich noch niemand.
Denn was da gerade im Netz viral geht, gab es SO vorher wohl noch nie. Mitten auf einem U-Bahnhof hat Christoph Busch einen Kiosk gemietet. Nur dass es dort weder Süßigkeiten noch Zeitschriften gibt. Der 71-Jährige nutzt den verglasten Raum… um uns zuzuhören.
Ein Ort der Ruhe inmitten des ganzen Trubels. Ein Kommen und Gehen herrscht an der Station, doch bei ihm steht die Zeit kurz still.
Jeder der möchte, kann sich zu ihm in den kleinen Raum begeben und Geschichten erzählen. Die auf dem Herzen brennen – oder einfach mal erzählt werden wollen. Herr Busch hört jedem zu.
Natürlich sind auch wir neugierig geworden und wollten direkt herausfinden: Wie ist das so, wenn man einem fremden Menschen seine Lebensgeschichte erzählt?